| [GAA, Bd. II, S. 224] Im Bund mit mir schon vor Neapel, vor Palermo, — reinigen die Meere vom Normannischen Gesindel — Ahmen wir Zu Land den kühnen Schiffern nach! Nicht eher 5 Geruht, als bis das ganze Reich erobert, Messinas Pharus wie 'ne Pfütze überschritten, Siziliens Dreizack unser ist. Es wird So schwer nicht halten. Außer Guiskards Heere, Das wir soeben erst vernichtet haben, 10Besitzen die Rebellen keines, und Zwiespalt Herrscht unter ihnen selbst. Gut, Leben, alles, Was einem Normann angehört, sei euer!Einer der deutschen Kreuzfahrer auf die mit dem Kreuze bezeichneten Krieger deutend 15Herr, uns riefst du zum Kreuzzug — wolltest uns Bei Bari überschiffen — Nicht als Landeroberer, Als Christi Streiter kamen wir.Kaiser Heinrich Höchst richtig. Jedoch ihr seht, die Sache steht nicht so, 20Wie man in Deutschland uns erzählte. Abtrünnig ist das Land und unterworfen Muß es erst werden, eh wir sicher, ich An eurer Spitze, es verlassen, um Von da zum Heilgen Grab zu ziehn. 25Der Kreuzfahrer Es mag So sein, doch mit den Sarazenen laß Uns im Verein nicht kämpfen — die doch schließ Aus unsern Reihen.Kaiser Heinrich Ei, ihr Blinden! Seht ihr 30Nicht Gottes Weisheit grad darin, daß selbst Die Heiden, wähnend, nur für ihren Wohnsitz Zu streiten, sich mit uns vereinen, und Dies Land erobern helfen, ohne Ahnung, Daß wir von hier aus grade nach der Stadt 35Des Herrn, die sie verachten, ziehen werden? — — Wo ist mein Kind? — Ha da! — Mein Sohn, mein Was wäre mir die Welt wohl, ohne dich? — — Rückt vorwärts, Deutsch' und Sarazenen! — |
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