| [GAA, Bd. I, S. 380] Crassus der Vater So soll denn doch Der Pöbel — Antonius Es ist zu spät, du treibst Ihn nicht zum zweiten Mal zu Paaren, — 5Wie das Gewürme beim Gewitter drängt Er sich aus seinen dunstgen Hütten, denn Vom Cerestempel hat man Ostia lodern, Den Konsul fliehn, die Feinde siegen sehn, Die Senatoren haben sich zerstreut, 10Der Merula ist auf das Kapitol Zum Sitz des Jupiter verhüllten Haupts Gestiegen, Catulus nur und Cornutus, Die beiden grauen Helden blieben stumm Auf ihren Sesseln, gleich 15Den Trümmern eines hingesunknen Bau's. Die Tränen traten schwer in meine Augen, — Ich riß mich los Und stürzte in das Freie, wo mit Spott Und Mißhandlung der Pöbel mich empfing. 20 Crassus der Vater Verzage nicht, vielleicht ist noch zu retten. Ich will dem flüchtgen Heer entgegenziehn, Vielleicht ists noch zu frischem Kampf zu führen. Eine Menge Volks, unter ihr Saturninus, drängt sich in die 25 SzeneViele Stimmen Der arme Mann! Blutig bis auf die Füße!Andere Seine paar Begleiter mit zerbrochenen Speeren!Saturninus Da seht ihrs, was der Marius und der Cinna vermögen! 30Viele Die großen Heroen!Saturninus Groß wie Halbgötter! Viele Nein, wie Götter, wie Götter! Zeus ist nicht gewaltiger!Saturninus Platz, Platz, da ist der Verwundete, laßt ihn durch, seht zu wie er ausatmet! 35Crassus der Vater Entsetzliches Geschick! Der Konsul! Octavius, schwer verwundet, von einigen Soldaten begleitet und gestützt, tritt aufOctavius Wo Ist Crassus? 40Crassus der Vater Ich stehe vor dir. Octavius Die Schlacht |
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