| [GAA, Bd. III, S. 596] S.162, Z.28: Parthien: Siehe die Anm. zu Bd 1, S. 334, Z. 2 auf S. 649. S.163, Z.14: Scriba: Schreiber. S.163, Z.20: Lictoren: Siehe die Anm. zu Bd 1, S. 307, Z. 17 auf S. 641—42. S.164, Z.14: vom hercynischen Wald: Die Hercynia silva wird bei den antiken Schriftstellern meist als Quellgebiet der Donau genannt. Zu Caesars Zeit war sie die Grenze zwischen Germanen und Kelten; bei Tacitus („Germania“ 28, 30) ist sie speziell der westliche Teil der deutschen Mittelgebirge. S.165, Z.25 f.: das Land der Rosen: Anspielung auf die Rose im lippischen Wappen. S.167, Z.25: Augustus: C. Octavius, seit dem Jahre 40 v. Chr. C. Iulius Caesar, dann Imperator Caesar und Imperator Caesar Augustus, geb. 23. Sept. 63 in Rom, gest. 19. Aug. 14 in Nola. Er schloß am 27. Nov. 43 mit Aem. Lepidus und M. Antonius das (2.) Triumvirat, siegte mit ihnen im Spätherbst 42 bei Philippi über die Caesarmörder Brutus und Cassius und wurde durch den Seesieg bei Actium am 2. Sept. 31 über Antonius und Cleopatra Herr des römischen Reiches. Den Stiefsohn Tiberius hatte er adoptiert und zu seinem Nachfolger bestimmt, nachdem sein Neffe Marcellus und dessen Söhne gestorben waren und sein Stiefsohn Nero Claudius Drusus (der Ältere), der in seinem Hause geborene Sohn seiner dritten Gemahlin Livia, 9 n. Chr. gefallen war. S.168, Z.10:Chatte: Der germanische Stamm der Chatten hatte seinen Sitz zunächst im Edergebiete, rückte dann zwischen Main und Lahn vor und saß später etwa im heutigen Hessen- Nassau. 9. n. Chr. stand er auf Seiten der Cherusker, als deren Nachbar er genannt wird. Die Chatten sind die Vorfahren der heutigen Hessen. S.168, Z.15: Am Quell der Lippe: Die L. (Luppia), ein rechter Nebenfluß des Rheins in Westfalen, entspringt bei Lippspringe am Lippischen Walde (siehe die Anm. zu S. 161, Z. 7—8). S.168, Z.23: Senne: Sandige Heidelandschaft am Südrande des Teutoburger Waldes. S.169, Z.13:Vexillar: Zunächst ein Fähnrich, Träger eines vexillum, d. i. eines Feldzeichens der Manipel, sodann ein von den schweren Arbeiten befreiter, zur Entlassung anstehender Soldat. Diese wurden bis zur Verabschiedung unter einem beson- deren vexillum vereinigt. S.170, Z.31: Cimbern: Dieser germanische Stamm war auf der jütischen Halbinsel beheimatet. Durch gewaltige Sturmfluten ver- anlaßt, traten die Kimbern um 120 v. Chr. gemeinsam mit den Teutonen und Ambronen einen Wanderzug nach Süden elbauf- wärts an. 113 errangen sie bei Noreia, Hauptstadt der Noriker an der großen Handelsstraße nach Italien, einen Sieg über Cn. Pa- pirius Carbo. Darauf marschierten sie weiter der Donau auf- wärts, durch Südwestdeutschland, nach Gallien und Spanien, wo es zu Kämpfen mit den Keltiberiern kam. 102 erschienen sie wieder in Gallien und entschlossen sich nun ernstlich zu einem Angriffe auf Italien. Zunächst mußten ihnen die Römer ganz Oberitalien |
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