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[GAA, Bd. II, S. 754]

 


   Verweis zum Text S.427, Z.19 f.: die Herzogin von Chimay: Johanna Maria Ig-
natia Theresia Prinzessin (nicht Herzogin) Ch., geb. de Cabarrus
(1773—1835), am bekanntesten unter dem Namen Tallien. Sie hatte
sich am 18. Juli 1805 mit dem Grafen Joseph de Caraman ver-
mählt, Erben des Fürsten Chimay, dem die Herrschaft gleichen
Namens, in dem zu Frankreich gehörenden Teile vom Hennegau
gelegen, gehörte. Nach dem Tode des Fürsten führte Theresia zu-
nächst den Titel einer Gräfin Caraman-Chimay; erst 1815 hat sie
es gewagt, sich Prinzessin Chimay zu nennen. Die Hochzeitsreise
führte das junge Paar nach Italien, wo es zunächst in Toskana lebte.
Als Napoleon zum zweiten Male abgedankt hatte und Ludwig
XVIII. in die Tuilerien zurückgekehrt war, bezog Gräfin Theresia
wieder ihr Haus in der Rue de Babylone zu Paris. (Vgl. Joseph
Turquan, „Die Bürgerin Tallien. Ein Frauenbild aus der Zeit der
französischen Revolution. Nach Aussagen der Zeitgenossen und bis
jetzt noch unveröffentlichten Dokumenten“, übertr. von Oskar Mar-
schall von Bieberstein, Berlin [1899], insbes. S. 237—42.)
   Verweis zum Text S.428, Z.14 f.: des Siegers von Salamanca: Bei dem Dorfe
Arapiles unweit S. siegten am 22. Juli 1812 die Engländer und
Spanier unter Wellington über die Franzosen unter Marmont.
   Verweis zum Text S.428, Z.36 f.: der Herr von Ciudad Rodrigo: Am 9. Juli 1810
war diese, in der Provinz Salamanca gelegene Stadt nach helden-
mütiger Verteidigung von den Franzosen unter Marschall Ney
erobert worden. In der Nacht vom 19. auf den 20. Januar 1812
wurde sie von den Engländern unter Wellington zurückerobert, der
dafür zum Herzoge von C. erhoben wurde.
   Verweis zum Text S.430, Z.40: Clan: (Gälisch 'Kinder', 'Abkömmlinge') die auf
keltischen Einrichtungen beruhenden Geschlechtsverbände in Hoch-
schottland.
   Verweis zum Text S.433, Z.11 f.: die Siegsgöttin [ usw. ]: Die in einer Quadriga
stehende, 1795 von Johann Gottfried Schadow für das neuerrichtete
Brandenburger Tor modellierte Siegesgöttin war 1807 von den
Franzosen nach Paris entführt, ist aber 1814 zurückgebracht worden.
   Verweis zum Text S.433, Z.14: Professor Heinsius: Der Grammatiker und Lexi-
kograph Theodor H. (1770—1849), Lehrer des Deutschen an ver-
schiedenen Anstalten seiner Vaterstadt Berlin, Verfasser einer „Deut-
schen Sprachlehre“ (1797) und anderer Lehrbücher der deutschen
Sprachwissenschaft.
   Verweis zum Text S.433, Z.32: die Franzosen: Die Franzosenkrankheit oder Sy-
philis (morbus Gallicus).
   Verweis zum Text S.433, Z.32 f.: Königsmauer: Eine verrufene Gasse im dama-
ligen Berlin; auch in „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“
erwähnt. (Vgl. Bd 1, Verweis zum Text S. 246, Z. 6 sowie die Anm. dazu auf Verweis zum Text S. 605.)
   Verweis zum Text S.436, Z.6: „Qui vive's“: Scherzhafte Bezeichnung der franzö-
sischen Soldaten, nach dem Anrufe „Qui vive?“ („Wer da?“) des
Wachtpostens.
   Verweis zum Text S.436, Z.14: scharmutzieren: Im Scharmützel fechten, plänkelnd
kämpfen; vom ital. 'scaramucciare', 'scharmützeln, Vorpostengefechte
führen, plänkeln'.
   Verweis zum Text S.436, Z.19: Wisotzky: Eine Tabagie (d. h. ein Bierhaus, ge-
wöhnlich mit Billards und Kegelbahn) auf der Stallschreiber-Gasse

 

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