| [GAA, Bd. II, S. 279] Elften so trefflich geschildert hat, daß seinen Charakter jetzt alle Welt versteht, nur nicht seine ehemaligen Untertanen und Vasallen, wenn sie geköpft, und seine königlichen Ne- benbuhler, wenn sie berückt wurden! Er ist es, der, weil er 5 selbst toll oder albern ist, den Herzog von Burgund als einen tollen Hund geschildert, der dem lieben Ludwig dem Elften den Königsmantel ausgezogen, und eine bürgerliche Spitzbubenjacke angelegt, und einen gewissen Napoleon be- urteilt hat, wie der Ochs seinen Schlächter! — Der versteht 10 in vier Bänden seine Helden zu vierteilen. — Ja, er ists, er ists! Er durstet ja nach Papier, wie nach Wasser, und zeigt immer die Zähne, wie alle Engländer, wenn sie in ihrer Sprache zischen. In einen Kutscher hat er sich ver- kleidet, um vom Bock herab die Natur zu beobachten, die 15 Mücken zu zählen und die Pferdehaare, die Baumblätter und das Heidekraut, und dann alles in langen Beschreibun- gen zu referieren, wie ein Registrator! Zum Kutscher Mein Freund, wem geben Sie in der Poesie den Vorzug? 20 Dem Homer oder dem Michael Beer? Es kommt bei Ihrem Urteil nur auf den Standpunkt an, ob Sie oben stehen oder unten. Er faßt den Kutscher vertraulich an einen Rockknopf Der Kutscher Mich nicht an den Knopf gefaßt — Es tut 25 weh!Der Baron Es scheint als wär Ihnen Knopf und Kleid an den Leib gewachsen!Der Kutscher Das sind sie auch! Die Ratten werden mit ihrem Kleide geboren! Wieder mehr als Menschen! 30Der Baron Wie kommen Sie auf die Ratten? — Für sich 's ist ein Genie, man weiß nicht, wie er auf seine wilden Sprünge kommt! Laut 35 Die Ratten sind schädliche Geschöpfe, sie fressen mir das Haus auf.Der Kutscher Herr, ich stürze Sie! Sie sind „ein dummer Junge!“Der Baron O, den dummen Jungen ertrag ich mit „Pomade“! 40Der Kutscher Keine Beleidigung — alles verloren, nur nicht die Ehre — Welcher Römer war tapfrer als eine Ratte? |
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