| [GAA, Bd. II, S. 261] Der lieblichen Musik — Er selbst dazwischen, Der jugendliche Herrscher, um die Stirn Das Diadem — Ach wär ich da! — — Wie mag ich 5Das wünschen? Denn ich merks, Zu Grunde gehts mit meines Vaters Haus, Bedrängt ist er von Gläubigern, und wenn Die Heirat meiner Schwestern ihn nicht rettet, Sind wir verloren. Möchten sie die Hand 10Des Königes gewinnen! —Ein Diener tritt ein Fräulein!Olympia Rufst du schon? Ich soll dir folgen auf den Ahnensaal, Und in ihm wieder eingekerkert träumen. 15Ich folge.Der Diener beiseit Die Arme! (Olympia und der Diener ab Zweite Szene Frühlingsflur, umkränzt von Wäldern und Hügeln 20 Die Feen erscheinenDie Feen Wir wiegen uns auf Rosenduft, Und Wollust zittert durch die Luft.Erste Fee Hört! Die Schneeglöckchen klingen!Zweite Fee Und wie die Quellen singen! 25Alle Feen Sie läuten, sie singen Den Frühling herein! Er naht, er naht aus fremder Zone Und sein Gewand ist Sonnenschein!Erste Fee Die Sonne ist des Frühlings Krone. 30Zweite Fee Sein Teppich die betaute Flur.Erste Fee Die Blumen seines Fußes Spur.Zweite Fee Vor ihm schmilzt Winters Eis zusammen! Erste Fee Ihm brennt der Wald in grünen Flammen!Zweite Fee Die Seen öffnen ihm die Augen! 35Erste Fee Und Bien und Mücke saugen Mit ihren Blicken seinen Gruß! |
| |