| [GAA, Bd. II, S. 142] Er konnte längst schon in der nächsten Stadt Den Ring in schweres Geld verwechselt haben. Geld! Geld! Einwechseln muß ichs jetzt — O Zeit, Wo ich mit meinem Schwerte es erkämpfte! — 5— Wein, Mädchen. Die Kellnerin schenkt Wein in ein Glas und setzt es dem Könige vorKönig Richard Wer wagt mir den Wein im Glase Und nicht in Golde vorzusetzen? Hündin — 10— Ja so — es fällt mir ein, ich bin ein armer Mönch! — — — Wenn Saladin mich hier erblickte! Welch Hohnlächeln würde seine Lipp umfunkeln — Ich schwörs, er schöbe vor Verwunderung Den Turban dreimal schiefer, als ers tat, 15Da ich sein bestes Heer zu Boden schlug. Arg schiebt er sonst so leicht den Turban nicht. — He, frischen Wein — Wie lange währt es? Sich wieder besinnend 20Verzeihet meinem Ungestüm — Ich lag Sehr lange krank, und bin noch nicht gesund — Das macht mir diese Unruh, diese Unlust. Die Kellnerin bringt ihm von neuem WeinJoseph Der krank? So behüte mich Gott, einen Gesunden 25 seines Landes zu sehen — Saufen und wüten sie nur um ein Weniges mehr als der, so sind sie tausendmal schlimmer als Teufel.Matthias Halter, der Kerl hat die Hölle im Leibe und einen Mönchsrock darüber gezogen, — er stürzt die Glä- 30 ser hinein und will sie löschen.Joseph Er muß aus dem Meer gebürtig sein, denn seine Krankheit ist nichts anderes als der Durst. Spektakelt und schnappt er da nicht nach etwas Flüssigem, wie ein Walfisch, der auf dem Trocknen liegt? 35König Richard Her mit dem Braten da, dem Fleisch. Die Kellnerin bringt ihm Braten und FleischMatthias Du hast dich geirrt, Joseph, — er ist aus dem Lande der Löwen oder Tiger, — er frißt noch ärger als er säuft. 40 Joseph Und wie haut er mit Messer und Gabel ein, — ists nicht, als schwäng er Schwert und Lanze und massakrierte |
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