| [GAA, Bd. I, S. 387] Ancharius O Marius! Vernichter der Teutonen — Du lächelst? Ja, die alten Tage sinds, Die wiederkehrend, heute dein Gesicht Verklären! 5Der junge Marius Täusch dich nicht, mein Freund, — Der Abglanz Von Lybiens Sonnengluten leuchtet aus Dem Antlitz meines Vaters dir entgegen.Ancharius Mein junger Held, ich hoffe — 10 Der junge Marius Hoffst du? Spar Die Mühe dir! Ancharius Erinnere —Der junge Marius Erinnerung! Minturnae! 15Die Marianer Wehe!Ancharius Götter, welche Donner? Und Cajus Marius, du schweigst?Der junge Marius Nicht Zeus, Nur seine Wetter brüllen! 20Ancharius Mißverständnis —Der junge Marius Sprich nur nicht weiter! Auf die Kniee! Es Ist höchste Zeit! Bestreu dein Haupt mit Staub! — Marius bricht gegen die Abgesandten endlich in die aus der 25 Geschichte bekannten Worte aus. Sie kehren zitternd nach Rom zurück. Marius weilt in stummer Wut am Tore. Cinna, Sertorius ziehen mit ihren Truppen in die Stadt. Der Blick des Marius fällt auf den seines Sohnes; die Explosion ist da, und ohne die Rückkehr der Abgesandten zu erwarten, stürzt 30 Marius mit seinem Sohne Hand in Hand in die Stadt, die Marianer hinterdrein. Fünfte Szene Volksszenen. Übermut des Pöbels, Saturninus sein ingrim- miger Führer. Ancharius kehrt mit den Abgesandten zurück; 35 ihr Antlitz und ihre Gestalt zeigen Roms Schicksal. Sie bringen Nachricht von dem, was sie vor dem Tore erlebten. Niedergeschlagenheit und Entsetzen verbreiten sich; kaum zu- |
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