| [GAA, Bd. I, S. 249] Landmanns geflohen! Tobies läßt sich die Zähne ausziehen, weil er es umsonst hat! O! O! O! Ab Vierte Szene Zimmer im Schlosse 5Liddy und der Baron treten einBaron Laß dich warnen, Mädchen! Ich traue dem Herrn von Wernthal nicht!Liddy Er hat seine Fehler; daß er aber auch Männerwert besitzt, hat er neulich im Duelle mit dem Grafen von Nau- 10 beck dargetan. Baron Im Duelle? — Oho, gestern duellierten sich zwei junge Herren darum, weil der eine auf Ehre versicherte, schon mehrmals am Schandpfahle gestanden zu haben, und der andere es ihm nicht glauben wollte. — — Gute Nacht! 15 Ich habe genug gesprochen! Geht abLiddy Wahrlich, die Warnungen des Onkels beginnen Wir- kung auf mich zu äußern! Wernthal ist nicht der, für den ich ihn bei unsrer ersten Bekanntschaft hielt! — — Son- derbar, daß mir unwillkürlich ein gewisser Mollfels ein- 20 fällt, — er hatte das häßlichste Gesicht, welches sich denken läßt, war aber der geistreichste und vortrefflichste Mann, den ich gekannt habe.Ein Bediente kommt Ein Herr Mollfels wartet im Vorsaal.Liddy erstaunt Wer? — Mollfels? — Wie sieht er aus? 25 Der Bediente Wir haben eben sieben alte Weiber aus dem Schloßteiche gezogen, welche beim Anblicke seines Gesichts vor Schrecken ins Wasser gesprungen waren.Liddy für sich Kein Zweifel, er ist es! Laut Führ ihn zu mir! 30Der Bediente ab Es wird mir Mühe kosten, daß ich meine Verwunderung verberge.Mollfels tritt herein Ha, da erblicke ich sie wieder! Laut 35 Fräulein, ich komme aus Italien zurück und eile Sie zu begrüßen.Liddy Willkommen in der Heimat, Herr Mollfels, willkom- |
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