| [GAA, Bd. I, S. 235] ZWEITER AKT Erste Szene Der Saal im SchlosseTeufel tritt auf; er hat den Pferdefuß wieder zugewickelt 5 Es schleicht hier ein riesenhafter Kerl herum, dessen lange Finger ununterbrochen auf den Galgen hinzudeuten schei- nen, an welchem man ihn noch einmal aufhängen wird. Vielleicht paßt er in meinen Plan! — Still, da ist er! Ich will auf die Seite treten und hören was er sagt. 10Der Freiherr Mordax tritt aufFreiherr Die Liddy ist ein prächtges Tier und behagt mir superbe! Sie hat, soviel ich von außen sehen kann, ein paar Zitzen, wie kein König! Ich will sie heiraten oder totstechen! 15 Teufel hervortretend; für sich Ein schätzenswerter Mann! Laut Graf Rindvieh, wenn ich nicht irre?Freiherr Freiherr Mordax, wenn Sie keine Prügel haben 20 wollen!Teufel Euer Gnaden sind in die junge Baronin verblüfft? Freiherr stöhnend Über die Maßen! Teufel Ich verschaffe sie Ihnen.Freiherr Wie? 25Teufel Aber auf Bedingungen!Freiherr Bedingen Sie, was Ihnen beliebt.Teufel Erstlich müssen Sie Ihren ältesten Sohn Philosophie studieren lassen.Freiherr Gut. 30 Teufel Zweitens müssen Sie dreizehn Schneidergesellen er- morden.Freiherr Hast du mich zum Narren, Schurke? Was sind das |
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