| [GAA, Bd. VI, S. 153] Student, die Thurmwächter: auch Nebenleute; Rosamunda: Prachtrolle für die Versing, Astolf: mein geliebter Plagge, Casimir: Seeliger, Graf Lucarno: Schenk, Pasquino: Jenke, Stella: Mad. Limbach, Gloris, Flora, Irene: drei hübsche Mädchen, 5etwa Dem. Horn, Blumauer I, Mad. Schenk, denen ich übrigens damit nicht nachsagen will, daß sie sich bloß in ihrem Spiel hübsch machten, sondern daß ich sie für mehr als gescheut genug halte, auch in kleinen Rollen glänzen zu können. — Den Dorfbarbier könnt' ich Tag für Tag sehen. Als Mann 10sieht, lies't man wieder, als Kind wollt' ich immer Neues. — An Schreiner werd' ich schreiben, der armen Olympia bald auf die Beine zu helfen. Ich würde ihm aber schaden, thät' ich's jetzt, denn es schadete dem Schluß Hannibals vielleicht, und ich bin ungewiß, welcher meiner unehlichen Söhne besser 15ist, ob Hannibal oder Napoleon (Nappel sagte meine Frau, als sie noch gut war.) — Runkel hat mir gesagt, er hätte Calderons sämmtliche Werke, näml. 100 Stück (ich meine aber Cald. hätte an 300 geschrieben, und er muß einen Kopf wie das Labyrinth des Minos gehabt haben oder wie Ottfried 20Müller und seine Kureten und Himmelsziegen, versteht sich in höherer Potenz), und ich will einen Band von ihm leihen, und nach meiner Manier im Spanischen das Spanische lernen. — Heute ist nach einigen Geschichtschreibern der Todestag der Maria Stuart, und am 20sten der des Hofer, lassen Sie 25beide bald feiern, und da ich den Hannibal Stunde für Stunde zu beendigen denke, bin ich auch bald fessellos von meinem und seinem Ich, und ich komme dann mit einigen kleinen Lichtern, die Sie hoffentlich nicht ausblasen wollen. Düsseld. 10 Febr. 1835. Gehorsamst 30 [Adresse:] Sr Wohlgeboren dem Herrn Oberlandesgerichtsrath K. Immermann. Hierbei ein Buch. Lieber Petri! Dieß wird alles in Eile geschrieben, da mich der Buchhändler 35um Hannibal drängt, der am 4ten dieses, Abends 4½ Uhr, geendet ist, und zu meiner allervollsten Zufriedenheit. Ich weiß kaum, woher ich die Kraft bekommen. Jetzt, da mein Manuscript je unleserlicher ist, so poetischer es hier und da seyn mag, schreib' ich ihn selbst ab, und corrigire dabei. Voilà, |
| | Werkauswahl | | | Dramen | | | Prosa-Schriften | | | | Den Schul- und Universitätsjahren zugehörig | | | | Die Proberelation | | | | Über die Shakspearo-Manie | | | | Aufsätze über Detmold und sein Theater | | | | Etwas über den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe | | | | Selbstrezensionen | | | | Das Theater zu Düsseldorf mit Rückblicken auf die übrige deutsche Schaubühne | Bd. IV, S. 477 | | | | Bruchstück einer frühen Fassung | | | | Endgültige Fassung | | | | | Von Frankfurt am Main und dessen Theater | | | | | Düsseldorf | | | | | | Ausführung | Bd. IV, S. 124 | | | | | | Überlieferung | Bd. IV, S. 478 | | | | | | Lesarten | Bd. IV, S. 478 | | | | | | Erläuterungen | Bd. IV, S. 480 | | | | | Düsseldorfs Schauspielhaus und der Souffleurkasten | | | | | Töpfer und Calderons Leben ein Traum | | | | | Theaterwesen | | | | | Begründung des jetzigen Düsseldorfer Theaters | | | | | Repertoire | | | | | Einzelne Vorstellungen: Macbeth. Decorationen | | | | | Hamlet | | | | | Stella | | | | | Die Oper | | | | | Schluß | | | | | Anlagen. Recensionen einzelner Aufführungen | | | | | Wallensteins Tod | | | | | König Johann | | | | | Alexis | | | | | | Ausführung | Bd. IV, S. 157 | | | | | | Überlieferung | Bd. IV, S. 478 | | | | | | Lesarten | Bd. IV, S. 478 | | | | | | Erläuterungen | Bd. IV, S. 480 | | | | | Der Blaubart | | | | Beiträge zum 'Düsseldorfer Fremdenblatte' | Bd. IV, S. 163 | | | | Theater-Referate |
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