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[GAA, Bd. V, S. 391]

 



Die Anlagen:
H: 1: 1 Bl. in 40; ½ S. 2: Doppelbl. in 20; ½ S. 3: 1 Bl. in
20; ½ S. 4: Doppelbl. in 40; 1 S.
F: GrA

S. 10, Z. 15: Koeler: Georg David K. (1757—1818), 1783 zur
Wiederbesetzung des erledigten Konrektorats aus Göttingen berufen,
nach dem am 19. Februar 1805 erfolgten Tode des Gymnasial-Direktors
Friedrich Christian Kuhn dessen Nachfolger.
S. 10, Z. 15: Moebius: Ernst Anton Ludwig M., geb. 1779 zu
Altendorf im Altenburgischen. Gebildet auf dem Lyzeum zu Saalfeld,
studierte er von 1796 an auf der Universität zu Jena, von
wo er 1800 zum Konrektorat an das Archigymnasium in Soest
berufen wurde. Diese Stelle bekleidete er bis 1807. Am 11. Juni
dieses Jahres wurde er Konrektor an der Provinzialschule zu
Detmold, an der ihm unterm 25. März 1818 (nachdem am 19ten
dieses Monats der Rektor Koeler plötzlich gestorben war) die
erste Lehrerstelle mit dem Prädikat Professor übertragen ward.
Dieses Amt hatte er inne, bis er am 14. Mai 1838 vom Schlage
gerührt wurde.
S. 10, Z. 16: Preuß: Franz Ludwig P. (1772—1845), ursprünglich
Ingenieuroffizier, später Professor der Physik und Mathematik
und Prorektor am Gymnasium zu Detmold. Näheres über
seinen Werdegang in Hans Kiewnings „Fürstin Pauline zur Lippe“
(Detmold, Meyer 1930), S. 190—91. Unterm 7. Dezember 1813
wurde ihm der Charakter als Legationsrat beigelegt, damit er als
diplomatischer Vertreter Lippes bei den Verhandlungen über die
dem Lande auferlegten Kontributionen im preußischen Hauptquartiere
in Frankfurt a. M. angemessen eingeführt werde.
S. 10, Z. 16: Falkmann: Christian Ferdinand F., geb. 2. Juli
1782 zu Schötmar im Fürstentum Lippe als Sohn des dortigen
Amtsschreibers, besuchte die Rektoratsschule seiner Vaterstadt, sodann
das Gymnasium zu Lemgo, studierte vom April 1800 an
in Göttingen Theologie und wurde nach bestandener Prüfung auf
Vorschlag des Generalsuperintendenten von Cölln Erzieher der
beiden Prinzen Paul Alexander Leopold und Friedrich. Im März
1810 wurde ihm der Charakter als Rat beigelegt. 1814 trat er in
den Lippischen Schuldienst über, wurde unterm 25. März 1818
zum Konrektor des Detmolder Gymnasiums ernannt und 1834
dessen alleiniger Direktor. Sonntag, den 11. Febr. 1844, zwischen
11 und 12 Uhr Morgens, ist er, von einem Schlagflusse betroffen,
in seinem zweiundsechzigsten Lebensjahre gestorben. Vgl. Goed.2
Bd 13, S. 441—42, unter 40, wo aber als zweiter Vorname
„Friedrich“ angegeben ist.
17.

H: Doppelbl. in 40; 1¾ S.
F: Correspondenz cum Serenissima die Kritische Beleuchtung pp
betr. bis October 1818. [...] (GrA.)
T: WGr IV VII. (Nach einem Auszuge von der Hand des
Zuchtmeisters Grabbe, jetzt im GrA. Irrtümlich als eine Resolution
der Fürstin angesehen.)