| [GAA, Bd. V, S. 145] am 28st März so gestellt als in der Proceßtabelle angegeben. Ewr Hochwohlgeboren bitte ich nöthigenfalls diese Erläuterung zur Proceß-Tabelle legen zu lassen, oder wenn 5Sie noch Erinnerungen hätten, mir gütigst zu bestimmen, wann ich Sie zur Vernehmung oder Erledigung derselben mit meinem Besuche beschweren darf. Da einmal hier von der Proceß-Tabelle die Rede ist, so bemerke ich zur Untersuchung gegen den Advocaten 10Stein, daß derselbe heute mit seiner Deduction nicht eingekommen ist, also nunmehr ex officio erkannt werden wird. Sowohl weil die ganze Sachlage die Mittheilung ad deducendum erlaubte und vielleicht erheischte, als auch weil ich unter anderen im Gönner dieses theoretisch bestätigt 15fand, endlich auch um zwei Advocaten (die hier partes sind) die Möglichkeit abzuschneiden, künftig in leeren Formalien -Anfechtungen die Sache auszudehnen, hielt ich nach langer Erwägung die Mittheilung ad deducendum binnen kurzer Frist für das Sicherste und Beste. Die Proceßtabelle ist | | | wieder angebogen. | | Ich verharre voll Hochachtung | Detmold den 7t Apr. | | Ewr Hochwohlgeboren | 1827 | | gehorsamster Grabbe. | [Adresse:] Sr Hochwohlgeboren dem Herrn RegierungsRath 25von Meien allhier. Frankfurt a/M den 28 April 1827 Verehrtester Herr, Ich wünschte recht sehr, daß inliegender Brief in die Hände Ihres Herrn Sohnes, den ich von der Universität aus kenne und 30dessen Aufenthalt mir unbekannt ist, käme, ebenfalls würde es Ihrem Herrn Sohn gewiß sehr lieb sein in Besitz desselben zu kommen. Ich weiß keine andere Auskunft als Ihre Güte deßfalls in Anspruch zu nehmen und Sie um Ergänzung der Addresse und Beförderung desselben ergebenst zu bitten. 35 F. Kettembeil [Adresse:] Herrn Grabbe in Detmold frey |
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