| [GAA, Bd. III, S. 613] Wasserzeichen: acht senkrechten Linien, in der einen Bogenhälfte die Initialen G E H, in der andern das holländische Wappen mit der Inschrift PRO PATRIA. Demnach ist es ein Erzeugnis der Papiermühle zu Pivitsheide aus der Pachtzeit Georg Ernst Hausmanns (1803—1845); vgl. Weerth S. 116. Der Text beginnt auf der ersten Seite mit dem Titel: Die Hermannsschlacht, / Drama / von / Grabbe Nur mit geringem Zwischenraume schließt sich der „ Eingang “ an. Der Text endet in der Mitte der vorletzten Seite (159). Die letzte Seite ist leer. Die Niederschrift stammt von einem Schreiber, der eine sehr klare, leserliche Hand geschrieben hat. Sie ist mit Sorgfalt gemacht und weist nur wenige Korrekturen auf. Von der Hand des Kanzleirats Moritz Leopold Petri ist der Titel geändert in: Scenen aus: „ Die Hermannsschlacht, “ Drama von Grabbe. ( 1 [Dazu die Anmerkung: ] ( * Dieß Drama wird binnen Kurzem im Druck erscheinen. Wir theilen hier die beiden ersten Scenen mit. Die Zusätze „Scenen aus“, „Dra- ma von Grabbe. “ sowie die Anmerkung sind wieder gestrichen. Es handelt sich also um die Abschrift, welche Petri hatte nehmen lassen, um seinerseits die Drucklegung des Werkes zu besorgen, vorher aber zwei Probeszenen durch das „ Lippische Magazin “, dessen Mitherausgeber er war, bekannt zu machen. K ist in der Regel nur dann herangezogen worden, wenn sich bei der Gestaltung des Textes Zweifel erhoben, insbesondere also in den Fällen, wo einzelne Stellen infolge des Einbindens von H unsichtbar geworden sind. D: Die Hermannsschlacht. Drama von Grabbe. Grabbe's Leben, von Eduard Duller. Düsseldorf, bei I.H.C. Schreiner. 1838. 91, IV, 139 S., 1 S. „ Berichtigungen “. Die „ Hermannsschlacht “ bildet den zweiten Teil. Der von Louise Grabbe mit dem Buchhändler Schreiner in Düs- seldorf als dem Verleger der „ Hermannsschlacht “ geführte, Glaubw. S. 565—94 veröffentlichte Briefwechsel bietet keinen Beleg dafür, daß sie an der Korrektur des Werkes beteiligt gewesen sei. Es ist jedoch anzunehmen, daß ein Teil der Varianten von D auf ihre Verbesserungen in der verlorenen Druckvorlage zurückgeht. Auf das Blatt mit dem Titel folgt, von der Herausgeberin eigenhändig geschrieben, das Vorwort. Der Verfasser des vorliegenden Drama's, Dietrich Christi- an Grabbe, geboren den 11ten December 1801, vollendete am 12ten v. M. hieselbst nach jahrelanger, stets zugenommener Kränk- lichkeit sein irdisches Dasein, als er mit der Wiederdurchsicht der eben entworfenen Dichtung nur einige Seiten fortgeschritten. Indem ich nun dem deutschen Publicum das letzte Werk des Dichters darbringe, ohne daß die von ihm beabsichtigte Verbes- |
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