| [GAA, Bd. III, S. 480] spielen und zugleich den Versuch zu machen, Karthago für ein Bündnis mit A. zu gewinnen. Entgegen dem Rate Hannibals be- gann A. im Herbst 192 den Kampf in Griechenland; auch von dem ursprünglichen Plane, unter jenes Leitung die Flotte nach Italien zu schicken, wurde Abstand genommen. Vergeblich redete Hannibal auch später einer energischen Kriegführung das Wort. Nach dem Mißlingen seines Vorstoßes nach Griechenland soll der König die Warnungen Hannibals als richtig anerkannt haben. Des- sen Anteil am Kriege war jedenfalls sehr gering. Er führte einen der beiden Flügel einer unbedeutenden Flotte, die bei Side von den Rhodiern angegriffen wurde, und ward in die Niederlage seines Mitfeldherrn hineingezogen. Ende 190 kam es zu der großen Entscheidungsschlacht bei Magnesia am Sipylos, in der A. eine völ- lige Niederlage erlitt. Zu den von Scipio Africanus, dem römischen Unterhändler, gestellten Friedensbedingungen gehörte die Auslie- fernung Hannibals. Rechtzeitig vom Könige benachrichtigt, rettete er sich zunächst nach Gortyn auf Kreta, wo er eine Zeitlang lebte. S.145, Z.7: Sesostris: Der Name dreier ägyptischer Könige der zwölften Dynastie, von denen namentlich der erste und der dritte S. durch energische Kriegführung Ägypten zur Blütezeit des Mitt- leren Reiches emporgeführt haben. Daher hat sich ihrer früh die Legende bemächtigt, in der sie zu einer Sagengestalt zusammen- wuchsen, dem Urbilde eines Herrschers voll staatsmännischer Schöpferkraft und kriegerischer Erfolge. S.147, Z.28: Elissa: Siehe die Anm. zu S. 66, Z. 39. S.147, Z.28: Dido: Siehe die Anm. zu S. 66, Z. 39. S.151, Z.22: Hannibals Frage steht im Widerspruche zu S. 135, Z. 9—11. S.152, Z.40 f.: „Einst wird kommen der Tag [ usw. ]: Siehe die Anm. zu S. 79, Z. 29—30. S.154, Z.20: Grad so machte es Alexander mit Dareios: In der sechsten (richtig: achten) Szene des fünften Aufzugs von „Alexander und Darius“, Trauerspiel von Friedrich von Üchtritz. (Berlin 1826, S. 133; ebenda in der mit einer Vorrede Ludwig Tiecks begleiteten öffentlichen Ausgabe, Berlin, in der Vereinsbuchhandlung 1827.) |
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