| ||
[GAA, Bd. III, S. 228]
Die Bructerer Dieser Argwohn — Hermann Thuts nicht wieder; nur [91.] jetzt das Holz von den 5 Feinden gesäubert. Anführer der Bructerer Habt ihrs gehört? Dießmal bloß zweibeiniges Wild! Er pfeift durch die Finger Erster Bructerer 10 Das Zeichen! — Auf jenen Anstand! Zweiter Unter dieses Gesträuch! Dritter Wir hinter jene Eichen! 15Die Bructerer zertheilen sich im Walde. Bald darauf stürzen die blutenden [92.] Veliten aus ihm zu den Legionen Hermann — Oheim, wo deine Trabanten? Ingomar 20 Guckst du endlich nach mir um? Hermann Es ist bei dir nicht viel zu gucken. — Deine Leute? Ingomar Liegen unten. Mausetodt. Wer kann wider Unglück? Diese 25 zwei nur blieben unversehrt, wie eine alte Rechnungsschuld, und es sind grade [93.] die schlechtesten. Denn Unkraut und Schulden vergehn sobald nicht. Hermann Opfere künftig deinem unüberlegten Muth nicht tapfre 30 Männer. Ingomar Schulmeistre deinen Jungen, und verschone mich. — Da stellt der Römer kecker und kecker sich vor uns auf, rückt heran und tastet mit den Speeren an unsre Herzen — Wer 35 hälts aus? wer leidets? Folgt mir, und wärs zum tausend- sten Versuch. [94.] Viele Wir folgen! Hermann 40 Niemand, und Jeder bleibt auf seinem Posten, diesen Fasler ausgenommen, den ich hier stalle.
|
   | © 2009—2011 by Lippische Landesbibliothek - Theologische Bibliothek Detmold, Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier und Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf Home | Impressum | Kontakt |
