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GAA, Bd. II, S. 612 zurück Seite vorwärts

[GAA, Bd. II, S. 612]

 


74 und 87—101: Sorte 2; 62 (und zwar beide so bezifferte), 64,
72, 73, 83—86 und schließlich auch die beiden unbezeichneten
Blätter zu Beginn der Handschrift: Sorte 3.

   Der Inhalt des Werkes verteilt sich auf die 194 Blätter wie folgt:

   Bl. 1[a]: Titel.

   Bl. 1[b]: Leer.

   Bl. 2[a]: Vorwort.

   Bl. 2[b]: Leer.

   Bl. 3[a]—51[b]: Erster Aufzug.

   Bl. 52[a]—75[b]: Zweiter Aufzug.

   Bl. 75[b]—107[a]: Dritter Akt.

   Bl. 107[a]—145[a]: Vierter Aufzug.

   Bl. 145[b]: Leer.

   Bl. 146[a]—194[a]: Fünfter Aufzug.

   Bl. 194[b]: Leer.

   Die Hand des zweiten Abschreibers reicht bis in die zweite Szene
des vierten Aufzugs, d. h. das Ende von Bogen 57 (Bl. 114[b]).
Grabbe ändert das zuletzt Geschriebene und fährt auf Bogen 58
(Bl. 115[a]) fort. Seine Niederschrift reicht bis zum Ende des
vierten Aufzugs (Bogen 74, Bl. 145[a]). Mit dem fünften Aufzuge
setzt dann noch einmal die Hand des zweiten Abschreibers ein,
dem die Bogen bis einschließlich 82 (Bl. 160[b]) zufallen. Seine
Niederschrift bricht mitten in der zweiten Szene des fünften Auf-
zugs am Ende von Bl. 160[b] mit dem Kustos „Rein-“ ab, der von
Grabbe samt der vorangehenden Stelle gestrichen und durch „Nun“
ersetzt wird. In der restlichen Niederschrift ist dann keine fremde
Hand mehr zu bemerken.

   Eigenhändig niedergeschrieben ist das Vorwort, eigenhändig er-
gänzt der Titel.

   Beide Abschreiber haben eine klare, leserliche Hand. Ihre großen
Buchstaben lassen kaum ernstliche Zweifel. Daß ihnen häufig Lese-
fehler oder andere Irrtümer untergelaufen sind, kann bei der
Beschaffenheit der Vorlage nicht wundernehmen. Im Hinblick auf
die Schwierigkeit ihrer Aufgabe darf man sagen, daß sie im ganzen
sorgfältg gearbeitet haben und mit wenigen Verbesserungen aus-
gekommen sind.

   Auch die von Grabbe herrührenden Partien haben, ungeachtet
des Druckes, unter dem er gestanden hat, den Charakter einer
Reinschrift. Ein Zweifel, wie das Dastehende zu lesen sei, ist
deshalb, was den endgültigen Text angeht, nur an einer Stelle
möglich, die denn auch durch die Herausgeber auf eine zweifache
Art gedeutet worden ist. In der ersten Szene des ersten Aufzugs
ruft Duchesne aus: „Klöster sind wieder da, die Ächtung aller
[ hier steht das nicht mit völliger Sicherheit zu lesende Wort ] der
Revolution ist im Werke ...“ (Vgl. Verweis zum Text S. 333, Z. 19 f.) Das hier aus-
gelassene Wort lautet in der Niederschrift des Abschreibers wahr-
scheinlich „Heroen“, kann aber auch als „Herren“ gelesen werden.
Die Unsicherheit der Lesung ist durch den dicken waagerechten
Strich verursacht, mit dem es von der Hand Grabbes getilgt worden
ist, der darüber ein Wort eingefügt hat, welches gleichfalls nicht
mit letzter Sicherheit gelesen werden kann. Als „Herren“ wird es

 

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  Ebene öffnenDen Schul- und Universitätsjahren zugehörig
  Ebene schließenDie Proberelation
   Verweis zum TextAusführungBd. IV, S. 9
   Verweis zum TextÜberlieferungBd. IV, S. 376
   Verweis zum TextLesartenBd. IV, S. 376
   Verweis zum TextErläuterungenBd. IV, S. 376
  Ebene öffnenÜber die Shakspearo-Manie
  Ebene öffnenAufsätze über Detmold und sein Theater
  Ebene öffnenEtwas über den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe
  Ebene öffnenSelbstrezensionen
  Verweis zum TextDas Theater zu Düsseldorf mit Rückblicken auf die übrige deutsche SchaubühneBd. IV, S. 477
  Ebene öffnenBruchstück einer frühen Fassung
  Ebene öffnenEndgültige Fassung
  Verweis zum TextBeiträge zum 'Düsseldorfer Fremdenblatte'Bd. IV, S. 163
  Ebene schließenTheater-Referate
   Verweis zum TextMichel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Theodor Hell. Die Neugierigen. Lustspiel von Friedrich Ludwig SchmidtBd. IV, S. 167
   Verweis zum TextKönig Lear. Trauerspiel von Shakspeare Bd. IV, S. 168
   Verweis zum TextKönig Enzio. Trauerspiel von Ernst RaupachBd. IV, S. 206
   Verweis zum TextDer Kammerdiener. Lustspiel von Friederike Kricke-berg. Der Unschuldige muß viel leiden. Lustspiel nach dem Französischen bearbeitet von Theodor HellBd. IV, S. 170
   Verweis zum TextOberon, König der Elfen. Romantische Feenoper von Carl Maria v. WeberBd. IV, S. 171
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   Verweis zum TextDie schelmische Gräfin. Lustspiel von Immermann. Der Zeitgeist. Posse von RaupachBd. IV, S. 173
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   Verweis zum TextMichel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Th. Hell. Das Fest der Handwerker. Vaudeville von Louis AngelyBd. IV, S. 179
   Verweis zum TextDie Jäger. Ein l%auml%ndliches Sittengemälde von August Wilhelm IfflandBd. IV, S. 179
   Verweis zum TextLüge und Wahrheit. Lustspiel von Amalie, Herzogin zu Sachsen. Der Schiffscapitain oder die Unbefangenen. Vaudeville von BlumBd. IV, S. 181
   Verweis zum TextDas Räthsel. Lustspiel von Karl Wilhelm Salice Contessa. Die junge Pathe. Lustspiel von Eugène ScribeBd. IV, S. 182
   Verweis zum TextDes Adlers Horst. Romantisch-komische Oper von Karl von Holtei. Musik von Franz GläserBd. IV, S. 183
   Verweis zum TextDer Richter von Zalamea. Schauspiel von CalderonBd. IV, S. 184
   Verweis zum TextDie deutschen Kleinstädter. Lustspiel von August von KotzebueBd. IV, S. 185
   Verweis zum TextBelisar. Romantisches Trauerspiel von Eduard von Schenk. Musik von Johann Nepomuk Freiherrn von PoislBd. IV, S. 187
   Verweis zum TextDie Jäger. Ein ländliches Sittengemälde von IfflandBd. IV, S. 189
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   Verweis zum TextFamilienleben Heinrichs IV. Lustspiel frei nach dem Französischen von Carl Stawinski . Der Doktor und der Apotheker. Possenspiel von RaupachBd. IV, S. 193
   Verweis zum TextDie Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Komisches Gemälde frei nach dem Französischen von AngelyBd. IV, S. 196
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   Verweis zum TextDie Hagestolzen. Schauspiel von Iffland. Mirandolina. Lustspiel frei nach Goldonis Locandiera von BlumBd. IV, S. 201
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    Romeo und Julia. Trauerspiel von Shakspeare
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