| [GAA, Bd. II, S. 268] Es ruhn in den Wäldern Braminen und sinnen, Und Palmen mit Blättern, Breit und gewaltig, 5Beschatten die Häupter Wie segnende Hände!Die Königin der Feen Und könnt ihr auf den goldnen Auen Die Blumen, hingesetzt wie Kelche, schauen?Die Feen Gleich unnennbarem Sehnen 10Erhebt sich ihr Duft, Berauschet den Äther, Und schwellet das Herz! Der Schmetterling taumelt, Der Tiger wird stiller, 15 Die Spange am Busen Des Mädchens zerbricht!Die Königin der Feen Dorthin geschwebt! Olympias Kleid aus diesem Duft gewebt! Die Feen, außer ihrer Königin, verschwinden 20 Die Königin der Feen Und, Gnom, du kennst der Erde Schachten, Und weißt, wie in dem Dunkeln Die Diamanten und Rubinen Mit tausend glühnden Augen sie durchfunkeln! 25Der Gnom Das Zeugs hat oft zur Arbeit mir geschienen!Die Königin der Feen Stürz hin, wo sie am tiefsten nachten, Und hol Olympien das köstlichste Gestein! Der Gnom Gleich werd ich wieder bei dir sein! 30Er versinktDie Königin der Feen Nun reiß ich aus der höchsten Ferne Die zehn der allerschönsten Sterne, Als Kavaliere leuchtend dir zu dienen!Zehn Kavaliere in glänzendem Schmuck treten herein 35 Wir sind auf deinen Wink erschienen.Die Königin der Feen Die Wolke dort soll dich als Wagen Zum Fürstensitze schaukelnd tragen! Mit meiner Hand halt ich dort auf Sechs Blitze im Zerstörungslauf, 40Verwandle sie in Rosse, Und banne sie vor die Karosse! |
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