| [GAA, Bd. I, S. 471] Und das ganz folgerecht. Denn niemand hilft So wenig als ein Pfaffe.Der Gouverneur Ehrenvoll, Nach dem Gebrauch, in dem ich auferzogen, 5Im Zweikampf fall ich — Und nun ists mir doch, Als wäre Sünde jeder Kampf ums Leben, Man nenn ihn Zweikampf oder Mord — — O Christus, Heiland, öffne huldreich mir Des Himmels Tore, und verzeih dem Greis, 10Daß er dem Vorurteil der Jugend folgte, Und darin hinsank! Jesus! süßer Trost, Dein Name schon stillt meine Furcht — Ich fühls mit Scham und fühls mit Lust: wie winzig 15Sind unsre Fehler gegen Gottes Gnade — Nur Tropfen stürzend in den Ozean!Leporello Herr, fort — hört wie die Pferde stampfen, schnauben! Sie riechen Blut und Blutbann! 20Don Juan Gleich — doch sieh, Der Alte will mit mir ein Wort noch wechseln.Der Gouverneur Du, Don Juan, sieh diesen Blutstrom — Laß Wie Lava ihn in deinen Busen dringen, 25Und dessen Finsternis mit Flammenrot Erhellen, grad wie mich dein Blut auch würd Entsetzen, wenn ich Sieger wäre — Und Dann denk an Gott, an dein Vergehen — denk An meine arme Tochter — Nicht verfolg sie — 30Vielmehr errett sie von dem Faust, und führ Sie ins Asyl des Klosters.Don Juan Euch im Tod Belügen, ist mein Wille nicht. Deshalb Vernehmt: daß Eure Tochter Nonne würde, 35Wär schade um sie selbst, — sie ist zu schön, Um ungebraucht zu welken. An Betschwestern Erkenn ich alte Buhlerinnen, ganz so sicher, Wie an den Scherben eingeschlagne Töpfe. Und Donna Anna ist noch immer rein 40Und edel. — Mein Vergehen? Was versteht Ihr unter dem? Denn was ich einst getan, |
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