| [GAA, Bd. I, S. 221] sagen, und ich wette, daß Sie derselben sofort beistimmen werden. Betrachten Sie die enorme Häßlichkeit, welche uns aus jeder Miene dieses Gesichtes entgegenkreischt, und Sie sind ja gezwungen, mir einzuräumen, daß solch eine Fratze 5 gar nicht existieren könnte, wenn es keine deutsche Schrift- stellerinnen gäbe.Die drei andren Naturhistoriker Ja, es ist eine deutsche Schriftstellerin; wir weichen Ihren triftigern Argumenten.Vierter Naturhistoriker Ich danke Ihnen, meine Kollegen! 10 — Aber, was ist das? Sehen Sie auch wie die Tote, seitdem wir ihr das brennende Licht vor die Nase gesetzt haben, anfängt sich zu regen? Jetzt zuckt sie mit dem Finger, — jetzt schüttelt sie mit dem Kopfe, — sie macht die Augen auf, — sie ist lebendig! 15Teufel sich auf dem Tische emporrichtend Wo — bin ich? — Hu, friere noch immer! Zu den Naturforschern Bitte, meine Herren, machen Sie doch dort die beiden Fenster zu, — ich kann den Luftzug nicht recht gut vertragen! Der erste Naturhistoriker indem er die Fenster zumacht 20 Sie haben gewiß eine schwache Lunge! Teufel indem er vom Tische herunterklettert Nicht immer! Wenn ich in einem wohleingeheizten Ofen sitze, nicht!Zweiter Naturhistoriker Wie? Sie setzen sich in einen wohleingeheizten Ofen? 25Teufel Ja, ich pflege mich bisweilen hineinzusetzen.Dritter Naturhistoriker Eine merkwürdige Gewohnheit! Er schreibt es auf Vierter Naturhistoriker Nicht wahr, Madam, Sie sind eine Schriftstellerin? 30Teufel Schriftstellerin? Was soll das heißen? Solche Weiber plagt der Teufel, aber Gott behüte den Teufel, daß sie der Teufel selbst wären.Alle vier Naturhistoriker Was? also doch der Teufel? der Teufel? Sie wollen davonlaufen 35 Teufel beiseit Ha, nun kann ich einmal weidlich lügen! Laut Meine Herren, meine Herren! wohin? Beruhigen Sie sich! Sie werden doch vor keiner Spielerei, die ich mit meinem Namen mache, davonlaufen? Die Naturhistoriker kehren wieder um 40 Ich heiße Teufel, aber ich bins wahrhaftig nicht!Erster Naturhistoriker Mit wem denn haben wir die Ehre |
| | Werkauswahl | | | Dramen | | | | Herzog Theodor von Gothland | | | | Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung | | | | Nannette und Maria | | | | Marius und Sulla | | | | | Erste Fassung. Entwurf | Bd. I, S. 301 | | | | | Erste Fassung. Ausführung | Bd. I, S. 303 | | | | | Zweite Fassung. Ausführung | Bd. I, S. 339 | | | | | Anmerkungen zu Erste Fassung. Entwurf | Bd. I, S. 631 | | | | | Erste Fassung. Ausführung. Überlieferung | Bd. I, S. 635 | | | | | Erste Fassung. Ausführung. Lesarten | Bd. I, S. 635 | | | | | Erste Fassung. Ausführung. Erläuterungen | Bd. I, S. 636 | | | | | Zweite Fassung. Ausführung. Überlieferung | Bd. I, S. 649 | | | | | Zweite Fassung. Ausführung. Lesarten | Bd. I, S. 651 | | | | | Zweite Fassung. Ausführung. Erläuterungen | Bd. I, S. 659 | | | | Don Juan und Faust | | | | Die Hohenstaufen | | | | Aschenbrödel. Erste Fassung vom Jahre 1829 | | | | Napoleon oder die hundert Tage | | | | Kosciuszko | | | | Aschenbrödel. Endgültige Fassung vom Jahre 1835 | | | | Der Cid | | | | Hannibal | | | | Die Hermannsschlacht | | | | Abkürzungen und Siglen | | | Prosa-Schriften |
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