Christian Dietrich Grabbe (Düsseldorf) an Carl Georg Schreiner (Düsseldorf)
Brief
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Morgenbl. p. 738. Alles franz. Zeug wird gelobt. Am Erdbeben von Messina soll also auch der Aetna Schuld seyn, Franzosenhund, und Messina, Reggio es gespürt haben, Stromboli 25untergegangen seyn — Der Aetna erlös'te Sicilien, und Stromboli existirt noch, was ex post Graf Tilly und sein eben so dummer Recensent einsehen. — p. 751 die Lieder, interessant für einen Menschen- oder Naturforscher, wegen ihrer verschrobenen Bilder. — Wil. Alexis. Geldschreiberei. — 30p. 322 der Prinz Eugenius. Bon. (Ich weiß nicht, ob ich hier recht citire, mag's dumme Zeug aber nicht wieder nachschlagen.)
Litt. Unterh. Hätte Schiller bei seiner Maria Stuart an ihre Verse: adieu plaisant pays de France, ect gedacht, 35sein Stück wäre schöner, und die Stuart keine Betschwester geworden. — — Bulwer! Esel mögen Heu, Recensenten mögen Esel. — Ich kann nicht weiter, denn Tildchen hat mir meine Auszüge, zum Theil auf Lichtschnuppen geschrieben,
[GAA, Bd. VI, S. 284]
fortgeputzt, und 2 mal les' ich die Ziegerei nicht, die man leider doch einmal lesen muß, um zu sehen, was die Glocke der Zeit ist. Seyen Sie gesund. 5 [Düsseldorf, zweite Septemberhälfte 1835.] [Adresse:] Sr Wohlgeboren dem Herrn Buchhändler Schreiner. Mit 1 Mappe.
Obristleutnant Friedrich Adolph Böger — Wilhelm Arnold Eschenburg — Christian von Meien — Fürstlich Lippische Regierung — Karl Friedrich Simon GroskopfNr. 456, 28. April 1834 — Heinrich Christian Albrecht ClemenNr. 489, 13. Dezember 1834
1835
Karl Leberecht Immermann — Carl Georg Schreiner — Louise Christiane Grabbe