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Nr. 471, siehe GAA, Bd. VI, S. 90thumbnail
Christian Dietrich Grabbe (Frankfurt a. M.) an Karl Ziegler (Detmold)
Brief

                    Handschrift Lieber Ziegler,

  Der Teufel, welche Tinte! Das soll mir nicht wieder passiren,
aber jetzt bin ich damit einmal im Zuge.

  Die Anlage befördere doch sogleich an meine Mutter. Meine
20Frau thät's schwerlich. Thu's bald, meine Mutter bedarf's.

  Die Deserviten klage doch nicht sowohl ein, als daß Du
sie gütlich erst foderst. Da ergeben sich auch gütliche
Erinnerungen u. Beseitigungen ect. Besonders such von Einigen,
z. B. von den Hörstern, von Spanier Herford
25ect die Gelder zu erhalten, um etwaige Auslagen bei Anderen
zu decken. Alles in Güte. Deine Quote ziehe br. m. ab.

Handschrift Ich befinde mich wohl. Bin auch aufgesucht und aufgenommen,
hab's aber in den Wind geschlagen, vielleicht Feinde dadurch
erregt. Soll ich jedem Esel die Pfote drücken, der mich begrüßt?

30  Grüß Althof von mir, wenn er noch Grüße versteht. Ich
möchte, fügt er sich, ihn wohl, hieher, immer also in frischer
Luft helfen — Bedenke das, und das Papier!

[GAA, Bd. VI, S. 91]

 


  Meine Adresse: Frankf. a. M Bockenheimer Gasse, nr 108,
Auditeur Grabbe.
     Frkft am Main,    
            18 Oct.                        Dein
            1834.                        Grabbe.

[Adresse:] Handschrift Sr Wohlgeboren dem Herrn Advocat Ziegler in
Detmold. Frei.

 

 
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