Nr. 471, siehe GAA, Bd. VI, S. 90 | 18. Oktober 1834 | | Christian Dietrich Grabbe (Frankfurt a. M.) an Karl Ziegler (Detmold) | Brief | | | | Vorangehend: | Nachfolgend: |
| Lieber Ziegler, Der Teufel, welche Tinte! Das soll mir nicht wieder passiren, aber jetzt bin ich damit einmal im Zuge. Die Anlage befördere doch sogleich an meine Mutter. Meine 20Frau thät's schwerlich. Thu's bald, meine Mutter bedarf's. Die Deserviten klage doch nicht sowohl ein, als daß Du sie gütlich erst foderst. Da ergeben sich auch gütliche Erinnerungen u. Beseitigungen ect. Besonders such von Einigen, z. B. von den Hörstern, von Spanier Herford 25ect die Gelder zu erhalten, um etwaige Auslagen bei Anderen zu decken. Alles in Güte. Deine Quote ziehe br. m. ab. Ich befinde mich wohl. Bin auch aufgesucht und aufgenommen, hab's aber in den Wind geschlagen, vielleicht Feinde dadurch erregt. Soll ich jedem Esel die Pfote drücken, der mich begrüßt? 30 Grüß Althof von mir, wenn er noch Grüße versteht. Ich möchte, fügt er sich, ihn wohl, hieher, immer also in frischer Luft helfen — Bedenke das, und das Papier! [GAA, Bd. VI, S. 91] Meine Adresse: Frankf. a. M Bockenheimer Gasse, nr 108, Auditeur Grabbe. Frkft am Main, | | | 18 Oct. | | Dein | 1834. | | Grabbe. | [Adresse:] Sr Wohlgeboren dem Herrn Advocat Ziegler in Detmold. Frei. |
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