Nr. 409, siehe GAA, Bd. VI, S. 40 | 16. Juli 1833 | ![nothumbnail](/icondir/noimageavl.gif) | Christian Dietrich Grabbe (Detmold) an Christian von Meien (Detmold) | Brief | | | | Vorangehend: ![](/icondir/lettericon.png) | Nachfolgend: ![](/icondir/lettericon.png) |
| Hochwohlgeborener, Hochgeehrtester Herr Regierungsrath! 5 Obgleich ich es nicht sicher weiß, glaube ich doch, daß durch Ihre Güte der unseelige Kasten zurückbefördert ist. Die Sache ist geendet; ich habe den Kasten nicht angefaßt, und meiner Frau einen Schein gegeben, daß sie 300 Rth. daraus in die Wittwencasse selbst oder durch mich setzen könne. 10 Ich danke Ihnen herzlich. Hören Sie aber noch von kleinen Debatten (in momento habe ich keine) so glauben Sie nur, daß meine Frau in etwas eine Denkgläubige ist, indem sie ziemlich Alles glaubt, was sie denkt, und zweitens ein kleiner Napoleon, indem sie alles 15was man ihr bewilligt als ein erobertes Terrain zu benutzen versteht, wovon aus sie mehr erobern kann. Hochachtungsvollst gehorsamst Grabbe. Detmold, den 16. Juli 1833. |
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