Christian Dietrich Grabbe (Detmold) an Nikolaus Meyer (Minden)
Brief
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Hochgeehrtester Herr Regierungsrath! Meine Entschuldigung: den Eros haben bis jetzt von selbst der Hofrath Piderit, der Hofrichter und der Rath Ernst bezahlt, und die übrigen Herrn habe ich bei meinem Krankseyn 5persönlich nicht getroffen, und expreß umherschicken mocht' ich nicht. In einigen Wochen (3—4 mehr oder weniger, i. e. auf 2 Monate darf's bei Entfernung des Druckorts nicht ankommen) ist mein Napoleon im Druck zu Ende, Ihnen und Fr. Elis. v. Hoh.[enhausen] sende ich jedem 1 Exemplar und 10lege dann Porto ersparend das eingekommene (und es wird alles seyn, da ich Ihnen ernstlich verspreche, dann auch in eventum umherschicken zu wollen) Geld bei. Sollte irgend eine Gelegenheit von hier nach Minden Ihnen bekannt seyn, irgend ein Mindenser, der hier durchkäme, so gefällig seyn, 15mich zu besuchen oder seine Anwesenheit anzeigen zu lassen, so könnten wir die ganze Post ersparen. — Sonst mit Napoleon.
Wilhelm Arnold Eschenburg — Obristleutnant Friedrich Adolph Böger — Christian von Meien — Fürstlich Lippische Regierung — Karl Friedrich Simon GroskopfNr. 456, 28. April 1834 — Heinrich Christian Albrecht ClemenNr. 489, 13. Dezember 1834
1835
Karl Leberecht Immermann — Carl Georg Schreiner — Louise Christiane Grabbe