Christian Dietrich Grabbe (Detmold) an Louise Christiane Clostermeier (Detmold)
Brief
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Hochgeehrteste Mademoiselle! „Sonntag frei“? Heißt das: ich frei, Sie nicht besuchen zu dürfen? Eine schlimme Freiheit. — Ihr Billet ist räthselhaft, aber morgen fodr' ich die Lösung durch — Bitten.
Ohne Complimente
Detmold d. 23st Mai 1830.
gehorsamster Grabbe.
(Verzeihen Sie dem
)
267. H: 1 Bl. in 20; 1 S. F: GrA
Kommentar der Empfängerin: Ein fremder Herr, dem ich dies Billet gezeigt, weil er gekommen, um Grabbe's Handschrift bei mir zu sehen, wollte solches mit noch einem andern, was ich ihm gleichfalls noch vorgelegt, durchaus in der Diezmannschen Modezeitung zu Leipzig öffentlich werden lassen. Ich habe aber beide nicht aus der Hand gegeben.
267.
H: 1 Bl. in 20; 1 S.
F: GrA
Kommentar der Empfängerin: Ein fremder Herr, dem ich dies
Billet gezeigt, weil er gekommen, um Grabbe's Handschrift bei mir
zu sehen, wollte solches mit noch einem andern, was ich ihm gleichfalls
noch vorgelegt, durchaus in der Diezmannschen Modezeitung
zu Leipzig öffentlich werden lassen. Ich habe aber beide nicht
aus der Hand gegeben.
L Grabbe.