| [GAA, Bd. VI, S. 238] Da ich Burgmüllern aus meinen Nebenstunden etwas geliefert, liefr' ich Ihnen auch was, falls Sie es annehmen. Ueber Goeth. u. Schillers Briefw. Ich habe nicht darin corrigirt als einmal am Ende, was 5ich wieder ausgestrichen. Das Ding wurde Frühjahrs 1830, kurz vor den Juliwochen in meiner Gartenlaube geschrieben, und ich ließ es nicht drucken, weil nach einigen Stellen Jeder geglaubt hätte, daß ich es später verfertigt. Sie können damit machen, was Sie wollen. Es geht 10mich nichts mehr an. Es ist durchweg das Original von 1830, Papier und alles. Die Bettina hat mich an dieß Zeugs wieder erinnert, und Sie sehen, wie sehr mein Haß gegen solche Sachen derselbe bleibt. 15 Lassen Sie mir, wenn's geht, das Bettinchen noch heut. Ein paar Jour ..? Ich will diese Bettina betten, daß sie zu flohen hat. [Düsseldorf.] Im Mai [1835]. 20[Adresse:] Sr Wohlgeboren dem Herrn Buchhändler Schreiner. Mit Anlage. Bei dem Urtheil über den Briefw. zw. Schiller u. G. geb' ich noch einmal Ihrem Buchhändlerurtheil zu bedenken, ob eine Publication desselben, ganz oder theilweis, jetzt dem 25Erfolg der anderen Sachen nicht schadet; es gibt zuviel Goethe-Bewundrer. Hat unser Cerberus gewirkt, dann darauf, nöthigenfalls eine Notiz über die Zeit der Entstehung voran. Sollte hier in dem Herm. etwas davon erscheinen, möcht' ich vorher doch wissen, was. Einiges könnte, außer dem Zusammenhang, 30schaden. Sie oder der Dr. können mir ja vorher die gewählten Stellen zeigen. Vielleicht heft' ich dann noch was dran. Doch die Geschichte gehört Ihnen, Sie können thun damit, was Sie wollen, ein paar gutgemeinte Rathschläge, wie obstehende Weisheit, werden Sie aber verzeihen, wenn die Rathschläge 35auch dumm sind. Bettinchen wird recensirt, ich kann daher die Stunde nicht mehr genau bestimmen, in der Sie dieß Geschöpf des Ekels zurückerhalten. Haben Sie diese kletternde briefstellernde |
| |