| [GAA, Bd. III, S. 230] Zweiter Was erwischtest du? Erster Diesen Rappen, mit zwei weißen Flecken an jedem Hinter- 5 fuß, die ihn zierten, wären sie nicht ungleicher Größe. Zweiter Ich erbeutete gar nichts. [101.] Erster So brauchst du dich auch nicht um was zu ärgern. 10Cäcina mit der neunzehnten Legion anrückend Besser Schritt gehalten! Hermann beiseit 15 Stirn, bleib mir kalt! Es wird Gefahr! [102.] Laut Vortrab, sacht! Weiche nicht zu geschwind! Beim Weichen ist man nie zu langsam! Thusnelda, in einem Wagen, dessen braune Renner sie selbst 20 lenkt, erscheint mit einigem weiblichen Gefolg auf der Höhe Viele im deutschen Heer Blickt um! Eine Walkyre! Hermann Viel Besseres: mein Weib, bei uns in der Stunde der Schlacht! 25 Thus- [ Br 101 ] [103.] Thusnelda Ich bring euch Speis und Trank, — dort hinten halten die damit beladenen Wagen — Laß sie vertheilen, Hermann! 30Hermann Und bist du nicht bange vor den hieher zischenden Pfeilen der Römer? [104.] Thusnelda unbefangen 35 Bei Dir? Hermann halb für sich Ha! — Das Glück verdien [ich] nicht! — — Thusnelda 40 Laß das zürnende Rütteln an meinem Wagen. Zu Haus ist alles in Ordnung. |
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