| [GAA, Bd. I, S. 181] Schwarzgallichte Arboga seine Laune Gehabt? — Er hat oft mörderische Träume — Dann steht er auf, nachtwandelt — und Erschlägt die Völker! — Spießet ihn! Ich 5Will ihn euch ausliefern, — will euch Die Mittel sagen, ihn in eure Macht Zu locken, — er ist schuld An allem! Berdoa Niederträchtiger, verrätrischer 10Verleumder deines treusten Helfershelfers! Mit solchen Lügen hoffst du zu entkommen? Verzweifle! denn dein eigner Sohn Hat dich an uns verraten! Gothland Wer? — Mein Sohn? — Ja, 15Dann werd ich wohl verzweiflen müssen!Berdoa indem er ihm die Zeichen der Königswürde abreißt Herunter mit dem Königsmantel! Herunter mit dem Schmuck! Die finnischen Hauptleute ebenso 20 Herunter mit Dem Schmuck, herunter mit Dem Königsmantel!Gothland Sonne! Sterne! löscht aus! Sich die Haare ins Gesicht streichend 25 Verschleiert mein Gesicht!Berdoa Nehmt Stricke! Bindet ihn!Gothland Mich binden? binden? Mich, vor dem Die Heere sanken wie gemähtes Gras? 30Mich wollt ihr binden? Lieber reißt mir Die Arme aus! Berdoa Wenn sie gebunden sind, Dann wollen wir sie dir ausreißen!Gothland Laß mich 35Nicht binden, Mohr! Laß mich nicht binden! Bedenke, wer ich war — das Herz muß sich dir Umkehren! Gothland, der Gewaltige, ist krank Und machtlos deiner Willkür preis- Gegeben! Laß dir das genug 40 Sein! — Töt mich, aber laß mich Nicht binden! |
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