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[GAA, Bd. II, S. 606]

 


Diebitsch am 14. September 1829 den Frieden von Adrianopel
geschlossen.
   Verweis zum Text S.287, Z.36: es hegt die Pest, gleich der Walachei: Die im
Jahre 1829 in der Moldau und Walachei herrschende Pest ver-
schwand mit dem Eintritt kalter Witterung.
   Verweis zum Text S.292, Z.12: puncto debiti: schuldenhalber.
   Verweis zum Text S.293, Z.5 f.: „Wärst du nicht mein [ usw. ]: Aus der zweiten
Szene des ersten Aktes; siehe Verweis zum Text S. 29, Z. 26—28.
   Verweis zum Text S.293, Z.37 f.: „der Unsinn oder der Traktat vom 6ten Juli.“:
Diese Anspielung hat schon Arnulf Perger in seinem zweiten Bei-
trage zur Grabbe-Forschung („Zeitschrift für Bücherfreunde“, Jg. 11,
1907/1908, Bd 1, S. 166—70) nicht zu deuten gewußt; siehe
S. 166, Anm. 4.
   Verweis zum Text S.296, Z.9: wie die Göttin von Ephesus: Eine ursprünglich
asiatische Gottheit, nach dem späteren Mittelpunkte ihres Kultus
„Artemis von Ephesos“ oder „Diana von Ephesos“ genannt. Sie war
die nährende und zeitigende Göttin des Erdenlebens; dieses drück-
ten die vielen Brüste ihres Kultbildes aus, von dem man glaubte,
daß es vom Himmel gefallen sei.
   Verweis zum Text S.297, Z.32 f.: wie der siebenbürgische Bauer [ usw. ]: Von die-
sem wiederholt aufgelegten Werke Rudolf Zacharias Beckers besitzt
die Detmolder Bibliothek die achte, aufs neue durchgesehene und
verbesserte Auflage (Gotha, Leipzig und Frankfurt 1790). Darin
steht auf den S. 122—23, zu Beginn des dreizehnten, „Vom Wasser“
handelnden Kapitels, die folgende, der „Deutschen Zeitung“ vom
Frühjahr 1784 entnommene, mit einem Holzschnitt illustrierte Ge-
schichte:
  „Aus der Buckowine, vom 19. April.
  Ein Walachischer Bauer aus dem Dorfe Dorna, wo der Kaiser
eine neue Straße hat durch führen lassen, übernachtete bey einer
Reise im vorigen Sommer auf dem freyen Felde, aß sein bey sich
habendes Abendbrod mit Appetit, und weil ihm Durst ankam, trank
er aus einem stehenden Wasser und verschluckte drey kleine Kröten
mit, die er in der Dunkelheit nicht gesehen hatte. Diese Thiere
konnte sein Magen nicht verdauen, und alle angewandte Mittel, sie
aus dem Leibe zu schaffen, waren vergeblich: bis er es endlich mit
einem Sauerbrunnen bey Schara an der türkischen Grenze versuchte,
dessen Wasser allen Thieren tödlich und nur dem Menschen heilsam
seyn soll. Der Walache trank in Menge davon und brach endlich
zwey Kröten weg. Die dritte wollte aber nicht nachfolgen und zu
Anfang des Märzmonats starb der Mann. Diese Geschichte lehret,
daß man nicht aus jeder Pfütze trinken müsse, und daß die Kröten
im Leibe nicht gut thun; wenn sie schon nicht so giftig sind, als
man gemeiniglich glaubt.“
   Verweis zum Text S.298, Z.2 f.: so nimm die Flügel der Morgenröte: „Nähme ich
Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde
mich doch deine Hand daselbst führen und deine Rechte mich hal-
ten.“ (Psalm 139, 9 u. 10.)
   Verweis zum Text S.298, Z.9: den Pascha von Ägypten: Mehemed (richtiger:
Mohamed) Ali, Vizekönig von Ägypten (1769—1849). Aus Maze-
donien stammend, war er 1798 mit dem gegen die ägyptische Ex-

 

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   Verweis zum TextDer Kammerdiener. Lustspiel von Friederike Kricke-berg. Der Unschuldige muß viel leiden. Lustspiel nach dem Französischen bearbeitet von Theodor HellBd. IV, S. 170
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   Verweis zum TextDie Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Komisches Gemälde frei nach dem Französischen von AngelyBd. IV, S. 196
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   Verweis zum TextDie Hagestolzen. Schauspiel von Iffland. Mirandolina. Lustspiel frei nach Goldonis Locandiera von BlumBd. IV, S. 201
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