| [GAA, Bd. I, S. 521] Der Inhalt verteilt sich im Manuskript folgendermaßen: (Erste unbezeichnete Lage.) S. 1: Gesamttitel der „ Dramatischen Dichtungen “. Eigenhändig, mit Änderungen von Kettembeils Hand. S. 2: Titel des ersten Bandes. Von Kettembeils Hand. S. 3—8: „ Vorwort. “ Von Schreiberhand. Mit Verbesserungen von derjenigen Grabbes und einem Zusatze von derjenigen Kettembeils. S. 9: „Inhalt“ der beiden Bände der „ Dramatischen Dichtungen “. Eigenhändig, mit einem Zusatze von Kettembeils Hand. Gestri- chen. S. 10: Leer. (Zweite unbezeichnete Lage.) S. 11—22: „Copie eines Briefes von L. Tieck über die Tragödie Herzog Gothland.“ Eigenhändig. (Dritte unbezeichnete Lage.) S. 23—30: Grabbes Anmerkungen zu dem Briefe Ludwig Tiecks. Von Schreiberhand, mit eigenhändigen Verbesserungen; die An- merkung zu den Anmerkungen von der Hand Kettembeils als Reinschrift wiederholt. (Einzelblatt.) S. 31: „ Anzeige des Verlegers. “ Von Kettembeils Hand. S. 32: Leer. (Vierte unbezeichnete Lage.) S. 33—34: Leer. S. 35: Werk-Titel. S. 36: Leer. S. 37—39: „ Personen. “ S. 40: Leer. (Die mit 1—99 bezeichneten Lagen.) S. 41—839: Text des Werkes. S. 840: Leer. Die Niederschrift des Werks selbst (vom Titel S. 35 an) ist eigen- händig. Die Schrift ist groß und durchweg lesbar, die Zahl der Verbesserungen verhältnismäßig gering. Entstanden ist das Manu- skript Mitte November 1826. Unterm 18ten dieses Monats (Brief Nr 113) sendet es Grabbe noch unvollendet seinem Freunde Petri, mit dem Bemerken, daß er seit drei Tagen 24 Bogen abgeschrieben habe, aber doch nicht fertig geworden sei, und mit der Bitte, dies einzige Exemplar nicht zu verlieren. Unterm 1. Juni 1827 (Brief Nr 125) erhielt es Kettembeil mit den übrigen drama- tischen Jugendwerken und der nachher wiederholten Vollmacht, dar- in zu streichen und zu arbeiten, wie er wolle. Im folgenden Briefe vom 25. Juni machte er zur Art der Streichung derjenigen Stellen im „ Gothland “, die etwa bei der Zensur Anstoß erregen könnten, Vorschläge, fügte auch die Anmerkung zur dritten Szene des fünften Aktes ein. Weitere Ergänzungen enthielten die fol- genden Briefe: der vom 26. Juli einen Zusatz zum Vorwort, der vom 3. August die Anzeige des Verlegers, der vom 12. August die Anmerkung zu den Anmerkungen unter dem Briefe Ludwig Tiecks. Kettembeil trug diese Zusätze im Manuskripte nach und |
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