| [GAA, Bd. IV, S. 417] S.61, Z.26: Schellhorn: August Sch. war Mitglied des Detmolder Hoftheaters vom 6. Februar 1826 bis zum 30. Dezember 1835. S.61, Z.28: Popitz: Der Regisseur P. war Mitglied des Detmolder Hoftheaters vom 6. Februar 1826 bis zum 15. Februar 1829. S.61, Z.29: Lange: Mitglied des Detmolder Hoftheaters vom 6. Februar 1826 bis zum 15. September 1828. S.61, Z.33: Wittig: Mitglied des Detmolder Hoftheaters vom 23. Oktober bis zum 25. Dezember 1826. S.61, Z.35: Braunhofer: Carl B. war 1799 zu Mondsee im Salzburgischen geboren, widmete sich anfangs dem Studium der Theologie, ging nachher zur Bühne und versuchte sich zunächst, in Salzburg und an anderen Orten, als Sänger, mißfiel jedoch und entschied sich deshalb zum Berufe des Schauspielers. Um seinen Wunsch zu befriedigen, nur sogenannte Glanzrollen zu spielen, schweifte er gastierend von einem kleinen Theater zum andern, bis er durch das Engagement als erster tragischer Liebhaber an Bamberg gefesselt wurde. Von dort kam er über Würzburg nach Düsseldorf, wo er sich mit der Sängerin Katharina Ravizza verheiratete. Dies war der Grund, aus dem er nunmehr einem Rufe nach Detmold folgte, wo ihm mehr Sicherheit geboten wurde (Engagement Februar 1826). Auch hier bekam er die Regie, welche er schon in Würzburg und Düsseldorf geführt hatte. Durch seine Tätigkeit hob sich namentlich die höhere Komödie. In der lippischen Residenz blieb B. mehrere Jahre, da die künstlerische Stellung, die er daselbst gefunden hatte, ihn sehr befriedigte. Lediglich die fortwährende Kränklichkeit seiner Frau zwang ihn, am 30. November 1828 das Engagement aufzugeben. Nachdem er eine Zeitlang da und dort gastiert hatte, wurde er 1829 Mitglied des Hoftheaters zu Mannheim. Dort fanden seine Leistungen als Heldenliebhaber, namentlich im klassischen Repertoire, den besonderen Beifall des Publikums. Als diejenigen Rollen, in denen er sich ausgezeichnet habe, werden Hamlet, Spinarosa (in Houwalds „Bild“), Don Guitierre (in C. A. Wests gleichnamigem Trauerspiele nach Calderons „Arzt seiner Ehre“) und Egmont genannt. Daneben hat er unter drei Intendanten Regie geführt. 1835 verlor er seine Frau. Nach fünfzehnjähriger künstlerischer Tätigkeit sah sich B. durch Mißverhältnisse von mancherlei Art gezwungen, die Stätte seiner größten Erfolge zu verlassen. Alle Versuche, von neuem eine sichere und einträgliche Stellung zu gewinnen, schlugen fehl, so daß Mißmut und Kummer an ihm zehrten. Er begann zu kränkeln und erlag am 17. Mai 1846 zu Nordhausen der Lungenschwindsucht. (Vgl. den Nekrolog in Jg. 11 von „Wolff's Almanach für Freunde der Schauspielkunst auf das Jahr 1846“, Berlin 1847, S. 96—97.) S.61, Z.39: Jaromir: In der „Ahnfrau“, einem Trauerspiele Franz Grillparzers (1791—1872). S.62, Z.1 f.: Greenberg: Johann Jacob G. war Mitglied des Detmolder Hoftheaters vom 6. Februar 1826 bis zum 30. August 1836. S.62, Z.4: Pichler jun.: August P.s ältester Sohn Franz, |
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