| [GAA, Bd. VI, S. 236] Couvert zu Hrn. Stange, Nachmittag, heute, 3—4 Uhr. Ich wollt's Burgmüller vorlesen. Ende gut alles gut, deswegen ja den Endbogen Hannibals vor Druckfhlrn gehütet. [Düsseldorf,] 24 oder 25 Mai | | Geh. | 35. | | | P. Scr. Eben erhalt' ich die Goetheleien, die man lesen muß, etwa wie man die Läuse vom großen Kopf suchen muß. 10 Ich habe also keine Journale eher nöthig, als bis ich mit dem Zeugs fertig bin. Mercy, nicht der General im 30jähr. Krieg. Ich bin bei Ludens Hermschl. [Am Rande von Zeile 2—4:] Ex post. Journale jetzt nicht noth. V. unten. 15 Porth hat mir gestern Abend über meine Erwartung gefallen. Das zu sagen, bin ich mir selbst schuldig, indem ich sein Spiel seit Marinelli haßte. Er hielt aber gestern die Rolle so tapfer, in Miene, Wort und Haltung so fest, daß er in ähnlichen an's Muster grenzen muß. 20 Im Stück selbst sieht man, Iffland war schlechter Jurist. Der Bösewicht (ich habe den Zettel nicht bei der Hand, ich glaube er heißt auf ihm Kammerrath) brauchte ja nur den Vergiftungsversuch zu leugnen und den accusator, der testis in propria causa und calumniator dadurch geworden wäre, 25auf injuria atrox oder gar auf poena talionis verklagen. — Die Versing und die Lauber waren wieder im Aeußeren so ähnlich, daß, wenn ich an diese beiden, und an Limbach und Reußler denke, mir die Aufführung des Was ihr wollt, der Irrungen, und ähnlicher Stücke, hier ohne Maske und mit 30so größerem Effect möglich scheint. Der Nap. im alten Feldherrn war, so lang er sein Gesicht den Zuschauern zurichtete, gut, seitwärts gewandten Gesichts weniger. Wie er den Lauf des Gefechts beobachtete, machte er viel zu viel Bewegungen, deutete gar mit der Hand an, 35wie's ginge oder wohin es gehen sollte. Das thut ein von Hunderttausenden, von Freund und Feind, Spionen darunter, beobachteter großer General nicht. Hätte Napoleon bei hellem Tag z. B. bei Austerlitz mit der Hand auf den in Mitte des Schlachtfeldes gelegenen, schlecht-besetzten Berg gedeutet, würden |
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