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[GAA, Bd. I, S. 78]
Er schlägt die Hände über dem Haupte zusammen  Rolf Ich, Ich wars, der ihn zum Brudermorde trieb! Bestrafet mich, gerechte Mächte! und 5Verschonet diesen einst so Großen! Gothland O, Die Kammern meines Busens stehen auf und Ein Lavastrom von Reueschmerzen stürzt  In ihre Tiefen! 10Er deutet auf das Meer Diese Wellen, die Am schwedschen Ufer branden, lecken die Gestade Rußlands, Deutschlands, Schottlands In einem unermeßnen Raum, doch un- 15Ermeßner ist mein Schmerz um meine Tat! — — Um meine Tat? — Um meine Tat? Auf Rolf zeigend Der und der Neger, welche mich betrogen, Der Zufall, der mit Blendwerken mich täuschte, 20Der Himmel, der es litt, der Himmel, der Mich werden ließ, — die haben sie begangen!Rolf Häuf Sünde nicht auf Sünde! Bete! Gothland Beten Ist Betteln! 25Rolf Büße, Gothland, büße! Gothland Büßen? Soll ich dem Könige mich überliefern, Daß sie mich köpfen, wie 'nen Straßenräuber? Rolf Ja! tu es! deiner Seele willen! 30Gothland Oder Soll ich mich selbst ermorden, damit ich Sofort zur Hölle fahre? — Nein! ich schlug Den Bruder tot! Reu um Geschehnes ist Verlorne Arbeit! 35Rolf Nur der Reue wird Verziehen! Gothland Das Verzeihen ist an Mir! Die Mächte meines Lebens haben sich Herabgewürdigt, mich auf böse Wege zu 40Verlocken — Ich gehorche ihrem Willen Und wandle darauf fort! Hier stehe ich
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