| [GAA, Bd. II, S. 432] über Kuchen — Erster Aufwärter Halbvolle Weinflaschen stehen dabei. Nehmt und trinkt sie aus mit den Hausmamsellen. Für sich 5 Ah, da find ich eine Brillantnadel —Zweiter Aufwärter Himmel, wie das marschiert und trot- tiert!Erster Aufwärter Ich hoffe, die Franzosen gewinnen doch. Ich sage lieber „Monsieur“ als „Myn Her“ oder „Ihro 10 Hochedelmögenden“. — — Daß die Küchenmädchen die Teller besser putzen, keinen gelben Rand darum lassen, sonst soll die Kanaillen — — Hurtig, mit mir hinunter — Eine Menge Offiziere sprengt vor die Haustür, und fodert noch einen Schluck, die Courage zu begießen. 15Die Aufwärter ab Zweite Szene Heerstraße in der Gegend von Wavre Die preußische Armee auf dem Rückzug. Blücher, eine lange irdene Pfeife rauchend, Gneisenau neben ihm, im Hinter- 20 grunde zu Pferde auf einem Hügel. Linie und Landwehr, hin und wieder in Schwadrone oder Kompanien geordnet, meistens aber aufgelöst, reiten und marschieren durcheinander. Artilleriezüge und Fuhrwerke jeder Art darunter. Auf den Kanonen und Wagen liegen und sitzen Verwundete und 25 Gesunde. Jeden Augenblick stürzen Marode. Aus der Ferne ununterbrochener Kanonendonner. Alles eilt vorwärts. Es regnetDer Trainknecht einer Kanone zu seinen Pferden Hot — ha! — Fritz, hot — links liegt ein Verwundeter — Hans, 30 ha — — rechts ein freiwilliger Jäger mit einem Hemde, so fein, daß einem das Herz weh tut, darüber zu fahren.Der Berliner Freiwillige Dieses ist schrecklich erhaben — Ob mein Wasserpolacke tot ist?Der ostpreussische Feldwebel He, Berliner — wie gehts? 35 Berliner Sieh, der Herr Feldwebel — leben Sie noch? — Es schmerzt mir vor Freude. |
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