| [GAA, Bd. I, S. 461] Mit Euch eröffne ich den neuen Reigen.Don Octavio Du Teure! komm!Don Juan für sich Er tanzt wie ein Tanzmeister, Und nicht als der Gemahl des schönsten Mädchens! — 5Signor Negro zum Gouverneur — Mein Herr, ich gratulier Euch, Eure Tochter Ist eine Göttin, Don Octavio ein Gott! Der Gouverneur Ich dank in beider Namen.Signor Negro Nie erblickte 10Die Sonne etwas Ähnliches.Der Gouverneur Ihr schmeichelt.Signor Negro Wer sieht das Paar dort tanzen, und kann schmeicheln? Hinter der Wahrheit bleibt er, macht er auch 15Die größten Worte!Der Gouverneur Kommt mit in den Saal. Der Gouverneur und Signor Negro gehen nach den TanzsälenDon Juan Sie hat mich bemerkt: Sie zittert, und sie tanzt vor Schrecken. Wo 20Ich schrecke, da erobr ich Liebe — — Wie Ein Engel schwebt sie auf der Woge der Musik, ein Blitz der Schönheit zuckt sie durch Die Tanzreihn, bald vertauchend, bald verschwindend, Und meines Herzens Schläge sind die Donner, 25Die sie begleiten! —Leporello Ists Euch nun gelegen, Daß ich mit Don Octavio anbinde?Don Juan Noch nicht! Erst mach ich ein paar Tänze mit, 30Doch gleich nachher!Leporello Wie Ihr wünscht. — Wir können Losbrechen, wann Ihr wollt — denn Pferd' und Wagen Und Helfershelfer stehn bereit.Don Juan Gut das! — 35Geht fort und mischt sich unter die Tanzenden Leporello tritt beiseite Der Ritter und Faust, letzterer verjüngten Gesichtes und in prächtiger Kleidung, treten aufDer Ritter 40Nicht Einer wird dich jetzt als Faust erkennen. Du warst von je ein kräftger Mann — doch jetzt — |
| |