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[GAA, Bd. IV, S. 416]

 


der programmatischen Vorlesung zu Grunde, die er am 17. November
1810 vor den Mitgliedern des Theaters zu Hamburg hielt,
bevor er dessen Leitung Ostern 1811 wieder übernahm, und die
Friedrich Ludwig Wilhelm Meyer in seiner Biographie Schröders
(Hamburg 1819, T. 2, Abt. 2, S. 180—215) abdruckt.
  Die Darlegungen Beider, Riccobonis und Schröders, liegen einer
„praktischen Anleitung für Schauspieler und Declamatoren“ zu
Grunde, die unter dem Titel: „Anton Franz Riccoboni's und
Friedrich Ludwig Schröder's Vorschriften über die Schauspielkunst“
1821 bei Hartmann in Leipzig herauskam. (VI,90 S. 80) Möglicherweise
ist Grabbe zu einer Zeit, da er sich mit dem Gedanken
trug, zur Bühne zu gehen, durch den ihm bekannten Verleger auf
diese kleine Schrift hingewiesen worden.
  Nun ist wohl in diesen Schriften vom Auge des Schauspielers
und seiner Stimme die Rede (vgl. die „praktische Anleitung“
S. 30 u. 38, Riccoboni, „Die Schauspielkunst“, übersetzt von Gotthold
Ephraim Lessing, hrsg. von Gerhard Piens, Berlin, Henschelverlag
1954, S. 88, 96, 100); an keiner Stelle aber ist eine wertende
Gegenüberstellung der beiden Ausdrucksmittel des Schauspielers
zu finden, die der von Grabbe formulierten Akzentuierung
nahe käme.
   Verweis zum Text S.60, Z.40: Strobe: Mitglied des Detmolder Hoftheaters
vom 6. Februar 1826 bis zum 30. April 1828.
   Verweis zum Text S.61, Z.4: Fries: Leonhard F. war ein Sohn des 1834 zu
Detmold verstorbenen Theatermalers Anton F. und ein jüngerer
Bruder des Johann Georg Christoph F. (1787—1857), der Sänger,
Kostümier am Hoftheater, Architektur- und Miniaturenmaler in
München war. Zu Nürnberg geboren, wurde F. daselbst für die
Malerei, dann für den Gesang ausgebildet. Er kam als zweiter
Bassist nach Bamberg, später nach Münster, wo er sich verheiratete,
lebte eine Zeitlang als erster Bassist und Maler zu Schwerin und
ging von da nach Detmold. Dort wurde er am 6. Februar 1826
als erster Bassist und Opernregisseur angestellt und besorgte zugleich
sämtliche Dekorationsmalerei. Mitglied der Detmolder Hoftheatergesellschaft
war er bis 1847.
   Verweis zum Text S.61, Z.6: Joseph in Aegypten: Oper von Etienne Nicolas
Méhul (1763—1817).
   Verweis zum Text S.61, Z.11: Lortzing: Gustav Albert L. (1801—1851),
Sänger, Schauspieler und Komponist, 1826—1833 Mitglied des Hoftheaters
zu Detmold.
   Verweis zum Text S.61, Z.14: Schmidt: Mitglied des Detmolder Hoftheaters
vom 6. Februar 1826 bis zum 30. August 1831.
   Verweis zum Text S.61, Z.18: im Freischützen: Der romantischen Oper Carl Maria
von Webers (1786—1826).
   Verweis zum Text S.61, Z.19: im Don Juan: Der Oper Wolfgang Amadeus Mozarts
(1756—1791).
   Verweis zum Text S.61, Z.19: in Figaros Hochzeit: Der Oper Mozarts.
   Verweis zum Text S.61, Z.22: Heinsen: Mitglied des Detmolder Hoftheaters
vom 6. Februar 1826 bis zum 2. Juli 1827.
   Verweis zum Text S.61, Z.24: Spengler: Mitglied des Detmolder Hoftheaters
vom 6. Februar 1826 bis zum 15. November 1829.

 

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