| [GAA, Bd. III, S. 34] Höhe des nördlichen Engpasses bei Casilinum Fabius Maximus, sein Reiterfeldherr und das Gros seiner Armee Fabius Maximus 5 Junger Freund, was wollen nun die Scipionen mit ihren spani- schen Siegen? Da unten steckt er, der Urheber alles Uebels, im Käfig. Der Reiterfeldherr Laß uns auf ihn niedersausen, wie der gelbe Tiber, wenn er 10 im Februar Roms Aecker überschwemmt, und ihren Schnee zer- nichtet. Fabius Maximus Nicht diese breiten Gleichnisse, wo es richtige Gedanken gilt. Wir brauchen nicht niederzusteigen. Er muß heraufkommen 15 oder drunten verhungern. Der Reiterfeldherr Und beim Pluto, mir scheints, als käm er herauf, denn es regt sich und trappelt in seinem Lager. Fabius Maximus 20 Sollt er es wagen? Gegen unsere furchtbare Stellung? Der Reiterfeldherr Ich trau ihm das Tollkühnste zu. Fabius Maximus Wirklich, wirklich, sie blasen Schlachtsignale erheben Schlacht- 25 geschrei — es kann zum Gefecht kommen! — Unser Heer ist, Dank dem Jupiter Stator, durch meine Vorsicht zwar in Ordnung — Nur — man thut des Guten nie zu viel — ihr Priester, opfert dem Stator schnell acht durchaus weiße Schafe, und betet auch dabei zu den übrigen Göttern — doch nein das 30 möcht er übel nehmen. Ein Flamen Solcher haben wir nur sieben. Das achte starb vorige Nacht. Fabius Maximus Schlimmes Auspicium! Ein todtes Schaaf. Großes Unglück! 35 Ich habe acht gelobt! Der Reiterfeldherr Wir können ja dem Gott dazu geloben, nächstens das achte nachzubringen. Fabius Maximus 40 Gut bemerkt. Opfert vorerst die sieben! Das achte ver- sprecht auf Nächstens. Mehrere Priester ab |
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