| [GAA, Bd. II, S. 601] men Teufels“ aus dem Jahre 1801 fragt Auerhahn einen sehr kleinen Teufel: „Was liesest du denn so aufmerksam, mein Sohn?“ und bekommt zur Antwort: „Den Teufel, wie er sein sollte.“ Darauf belehrt er ihn: „Überspanne deine Phantasie nicht so gewaltig, liebes Kind; in allen diesen Büchern wird nur übertrieben, weil die Verfasser nicht die wirkliche Welt kennen. Hier hast du einen Schilling, dafür kauf' dir ein Buch, wie es sein sollte, nämlich der Teufel, wie er sein kann, und bringe dich wieder in die Richte, sonst wirst du unbrauchbar und ein unnützer Bürger.“ („Nachge- lassene Schriften“, hrsg. von Rudolf Köpke, Bd 1, Leipzig 1855, S. 157—58.) S.283, Z.41: Lavaters Physiognomik: Die „Physiognomischen Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschen- liebe“ Johann Kaspar Lavaters (1741—1801) sind in den Jahren 1775—78 in Leipzig und Winterthur erschienen; es sind vier starke Quartbände. S.284, Z.1: Werken der Frau Schoppe: Die als gutherzige Gön- nerin des jungen Hebbel bekannte Amalie Schoppe, geb. Weise (1791—1858), eine ungemein fruchtbare Verfasserin von Werken verschiedener Art, wie Romanen, Erzählungen und Novellen, Ju- gendschriften zur Belehrung und Unterhaltung, Sagen, Märchen und Gedichten. Zahlreiche Beiträge aus ihrer Feder sind im Taschen- buche „Cornelia“ und in Zeitschriften zu finden, wie der „Abend- zeitung“, dem „Gesellschafter“, der „Wiener Zeitschrift für Kunst, Litteratur, Theater und Mode“, Kinds „Muse“, Zschokkes „Erhei- terungen“, Symanskis „Zuschauer“ und Philippis „Merkur“; des- gleichen in den „Neuen Pariser Modeblättern“, die sie vom Juli 1827 an redigierte. S.284, Z.9: den Herrn Raupach: Ernst Raupach (1784—1852) war 1822 von Rußland, wo er als Erzieher, Prediger und Dozent gelebt hatte, nach Deutschland zurückgekehrt und hatte sich 1824 in Berlin niedergelassen. Am dortigen Hof- und auch am Wiener Burgtheater waren bereits mehrere seiner Stücke, welche russische Stoffe behandelten, aufgeführt worden und hatten seinen Ruf als Dramatiker begründet. Nunmehr setzte eine Massenerzeugung ein, die kein Zugeständnis an den Geschmack des Tages verschmähte, um bühnenwirksam zu sein, und sichtlich auf Erwerb abzielte. In der Tat hat es Raupach erreicht, daß er etwa fünfzehn Jahre hin- durch eine weitreichende Herrschaft über den Spielplan der Berliner Bühne ausgeübt hat, mit Trauerspielen, von denen „Isidor und Olga“, die russische Leibeigenschaft anklagend (März 1825 in Berlin aufgeführt), eines der berühmtesten ist, und mit Lustspielen, für die er die feststehenden Gestalten des Till und des Schelle schuf, wie „Die Schleichhändler“, gegen die Scottomanie gerichtet (März 1828 in Berlin aufgeführt). S.284, Z.27: Immermann: Karl Lebrecht Immermann (1796 bis 1840) lebte seit dem Anfang des Jahres 1827 in Düsseldorf, wohin er als Landesgerichtsrat versetzt worden war. Seine dra- matische Produktion der Zwanzigerjahre, ritterliche Trauerspiele, |
| | Werkauswahl | | | Dramen | | | Prosa-Schriften | | | | Den Schul- und Universitätsjahren zugehörig | | | | Die Proberelation | | | | | Ausführung | Bd. IV, S. 9 | | | | | Überlieferung | Bd. IV, S. 376 | | | | | Lesarten | Bd. IV, S. 376 | | | | | Erläuterungen | Bd. IV, S. 376 | | | | Über die Shakspearo-Manie | | | | Aufsätze über Detmold und sein Theater | | | | Etwas über den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe | | | | Selbstrezensionen | | | | Das Theater zu Düsseldorf mit Rückblicken auf die übrige deutsche Schaubühne | Bd. IV, S. 477 | | | | Bruchstück einer frühen Fassung | | | | Endgültige Fassung | | | | Beiträge zum 'Düsseldorfer Fremdenblatte' | Bd. IV, S. 163 | | | | Theater-Referate | | | | | Michel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Theodor Hell. Die Neugierigen. Lustspiel von Friedrich Ludwig Schmidt | Bd. IV, S. 167 | | | | | König Lear. Trauerspiel von Shakspeare | Bd. IV, S. 168 | | | | | König Enzio. Trauerspiel von Ernst Raupach | Bd. IV, S. 206 | | | | | Der Kammerdiener. Lustspiel von Friederike Kricke-berg. Der Unschuldige muß viel leiden. Lustspiel nach dem Französischen bearbeitet von Theodor Hell | Bd. IV, S. 170 | | | | | Oberon, König der Elfen. Romantische Feenoper von Carl Maria v. Weber | Bd. IV, S. 171 | | | | | Das goldene Kreuz. Lustspiel frei nach dem Französischen von Georg Harrys. Die Schleichhändler. Posse von Raupach | Bd. IV, S. 172 | | | | | Die schelmische Gräfin. Lustspiel von Immermann. Der Zeitgeist. Posse von Raupach | Bd. IV, S. 173 | | | | | Maria Tudor. Drama von Victor Hugo | Bd. IV, S. 174 | | | | | Der Secretair und der Koch. Lustspiel nach dem Französischen von Carl Blum. Bube und Dame, oder: schwache Seiten. Lustspiel von Karl Töpfer | Bd. IV, S. 176 | | | | | Die Macht der Verhältnisse. Trauerspiel von Ludwig Robert | Bd. IV, S. 177 | | | | | Michel Perrin. Lustspiel nach Mélesville und Duveyrier von Th. Hell. Das Fest der Handwerker. Vaudeville von Louis Angely | Bd. IV, S. 179 | | | | | Die Jäger. Ein l%auml%ndliches Sittengemälde von August Wilhelm Iffland | Bd. IV, S. 179 | | | | | Lüge und Wahrheit. Lustspiel von Amalie, Herzogin zu Sachsen. Der Schiffscapitain oder die Unbefangenen. Vaudeville von Blum | Bd. IV, S. 181 | | | | | Das Räthsel. Lustspiel von Karl Wilhelm Salice Contessa. Die junge Pathe. Lustspiel von Eugène Scribe | Bd. IV, S. 182 | | | | | Des Adlers Horst. Romantisch-komische Oper von Karl von Holtei. Musik von Franz Gläser | Bd. IV, S. 183 | | | | | Der Richter von Zalamea. Schauspiel von Calderon | Bd. IV, S. 184 | | | | | Die deutschen Kleinstädter. Lustspiel von August von Kotzebue | Bd. IV, S. 185 | | | | | Belisar. Romantisches Trauerspiel von Eduard von Schenk. Musik von Johann Nepomuk Freiherrn von Poisl | Bd. IV, S. 187 | | | | | Die Jäger. Ein ländliches Sittengemälde von Iffland | Bd. IV, S. 189 | | | | | König Johann. Historisches Schauspiel von Shakspeare | Bd. IV, S. 190 | | | | | Die Einfalt vom Lande. Lustspiel von Töpfer | Bd. IV, S. 191 | | | | | Familienleben Heinrichs IV. Lustspiel frei nach dem Französischen von Carl Stawinski . Der Doktor und der Apotheker. Possenspiel von Raupach | Bd. IV, S. 193 | | | | | Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Komisches Gemälde frei nach dem Französischen von Angely | Bd. IV, S. 196 | | | | | Die Brüder. Lustspiel nach Terenz | Bd. IV, S. 198 | | | | | Richard Löwenherz. Singspiel nach dem Französischen des Michel Jean Sedaine. Musik von André Ernest Modeste Grétry | Bd. IV, S. 199 | | | | | Maria Stuart. Trauerspiel von Schiller | Bd. IV, S. 200 | | | | | Die Hagestolzen. Schauspiel von Iffland. Mirandolina. Lustspiel frei nach Goldonis Locandiera von Blum | Bd. IV, S. 201 | | | | | Des Goldschmidts Töchterlein. Altdeutsches Sittengemälde von Blum. Die K%ouml;nigin von sechzehn Jahren. Drama nach dem Französischen von Hell | Bd. IV, S. 203 | | | | | Das Käthchen von Heilbronn. Ritterschauspiel von Heinrich von Kleist | Bd. IV, S. 204 | | | | | Romeo und Julia. Trauerspiel von Shakspeare | | | | | Betrachtungen | Bd. IV, S. 208 | | | | | Das Leben ein Traum. Romantisches Schauspiel von Calderon | Bd. IV, S. 210 | | | | | Otto von Wittelsbach, Pfalzgraf in Baiern. Trauerspiel von Joseph Marius Johann Nepomuk Babo | Bd. IV, S. 213 | | | | | Lüge und Wahrheit. Lustspiel von Amalie, Herzogin zu Sachsen. Die Wiener in Berlin. Liederposse von Holtei | Bd. IV, S. 214 | | | | | Der Blaubart. Dramatisches Mährchen von Ludwig Tieck | Bd. IV, S. 215 | | | | | Hans Heiling. Romantische Oper von Eduard Devrient. Musik von Heinrich Marschner | Bd. IV, S. 217 | | | | | Ein paar Bemerkungen | Bd. IV, S. 227 | | | | | Des Dichters Herz von H. Neumann | Bd. IV, S. 224 | | | | | Norbert Burgmüller | Bd. IV, S. 225 | | | | | Berlinisches | Bd. IV, S. 226 | | | | | Betrachtungen | | | | | Konrad | Bd. IV, S. 229 | | | | | Anmerkungen | Bd. IV, S. 506 |
|