| [GAA, Bd. VI, S. 200] auf die Hauptwerke jeder Sphäre; damit diese mehr hervortreten. Dagegen allgemeine Übersicht des Repertoirs — des gespielten u. bevorstehenden — um eine Idee von der Thätigkeit im Ganzen zu geben, und 5gewiße Einwürfe zu widerlegen. Letztre höchst allgemein behandelt — ja nicht durch scharfe Polemik erst wichtig gemacht. Zu Recensionen schlage ich vor: 1) Hamlet 102.) Macbeth. 3.) Wallensteins Tod 4.) Geschwister u. Stella. 5.) Maria Tudor. 6.) König Johann. 157.) Schule der Alten 8.) Minna v. Barnhelm (Referat aus dem Her- 9.)mann abzudrucken). Aus den Übersichten ergiebt sich: 1)daß die hiesige Bühne in kurzer Zeit alle Branchen in 20 Fülle geliefert hat.diese Übersichten noch heute. 2.)daß auch in der Oper geschehen ist, was geschehen konnte. Die hiesige Bühne unterscheidet sich von den mir bekannten 25dadurch 1)daß sie den Hauptaccent ihrer Thätigkeit auf die besten Werke, nicht auf ephemere TagesNeuigkeiten legt; 2.)daß sie wagt, was keine andre wagt, und Werke zur Aufführung bringt, welche andre Bühnen vernachlässigen. 30Stella. Geschwister. Struensee. K.[önig] Johann. Blaubart. Alexis. 3.)daß die Leitung mit Sorgfalt dahin strebt, besonders den Vortrag zum vollendeten Ganzen auszubilden. (Das Theater ist weniger eine Bewegungs - Arm u. 35Fuß - als eine Rede anstalt. sehr wichtig!) Mittel: charakteristische Vorlesungen u. sehr exacte Leseproben. 4.)daß das Szenische ohne Pomp, dichterisch congruent behandelt wird. Decorationen der Zimmer in Minna 40v. Barnhelm u. Schule der Alten. Szenisches zu L.[eben] |
| |