| [GAA, Bd. VI, S. 218] brauchen Sie die Blaubartsrec. nicht zu corrigiren, indem sie für Runkels Herm. wohl genügt, und in der Abhandlung erweitert und verbessert werden kann. — Die Bettina gibt ein äußerst unterhaltendes Werk, ich habe bis zum 3ten Theil 5des Buchs in das Buch gelesen. Ich weiß aber nicht, das Weib selbst, welches seine Briefe herausgibt, kann mich belehren, interessiren, aber persönlich wär' und bliebe sie mir ein Greuel. Napoleons Todestag.Gehorsamst Da meine Merkurin noch ausbleibt, les' ich im Bande von Tieck. Und sehe mit freudigem Entsetzen, daß es mit dem gestiefelten Kater Ernst wird. Das Parterre dieses Stückes ließe sich in und ohne Masken herumstecken, die Mehrzahl 15im Orchester, die Anderen hin und wieder im ganzen Hause. Uhr. Der Hinze wird ein unauslöschliches Gelächter machen. Uhr. [Adresse:] Sr Wohlgeboren dem Herrn Oberlandesgerichtsrath 20Immermann[.] Cito. Mit Anll. G. Pm. Gestern 10 Uhr Morgens schickt' ich die Recension des Blaubart zu Schreiner. Ich rechnete, daß Lisette inclusive der Liebes- und Gassengespräche 12 Uhr da ankommen würde. 25Es ist aber doch später geworden, und Runkel kam Nachmittags zu mir, war sichtbar freudig, erklärte jedoch er könne erst im nächsten Sonntagstück das Dings abdrucken lassen, indem sein Hermann keine Zeit mehr dazu habe, weil er um 4 Uhr in die Censur müsse. Zu Schreiner schickt' ich's, weil 30Runkel dort am sichersten zu treffen, er auch wohl rechter Verleger des Herm. ist. Hierbei der alte Fritz. Da ist eine Größe, die auch des Preuß mittelmäßige Darstellung nicht verdunkeln kann. Auch verdient er immer Dank für das reich, aber immer noch zu 35auswählerisch gesammelte Material. Man kann das Uebrige logisch schließen, ich glaube indeß, nur wenige thun's. Tief in Africa, mitten auf dem Niger, sind jetzt die englischen Dampfboote! Welch ein unermeßliches Ereigniß! Mich freut, daß ich gleich dachte, so kommt's. Fast traut' ich der |
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