| [GAA, Bd. II, S. 176] Daß ich sie einst mit meiner Rosse Hufen Zerstampfte, und dafür drei Nesseln, falsch Wie ihr, wie Städte brennend, Amiens, Paris und Orleans hinpflanzte! 5Kaiser Heinrich Auch Beschwert sich über dich die Christenheit.König Richard Durch wen?Der Nuntius Durch niemand, Herr. Der heilge Vater 10Weiß nichts davon, und ihm allein gebührts, Dich in der Kirche Namen zu verklagen. Er aber achtet deine frommen Taten, Und will, daß dich der Kaiser freiläßt.Der Reichskanzler Herr, 15Ihr sprecht unaufgefodert, ordnungswidrig — Kaiser Heinrich Himmel, Mein bester Kanzler, laß durch deinen Eifer Dich nicht verführen Alles, alles tu, nur nicht Antworten! — Grade dadurch ist der Papst 20So groß geworden — Hätten meine Ahnen Nicht allzuoft der Ehre ihn gewürdigt, Mit Worten seine Worte zu erwidern, Statt dessen stolz geschwiegen, rasch gehandelt, Nie fand er Anlaß vielen Lärm zu machen, 25Und unbeachtet wäre sein Geschrei Verklungen. Unser Widerspruch nur schaffte Ihm Wert. — Wieder zu König Richard Empört ist alle Christenheit, 30Daß du den Kreuzzug, welchen du so heilig Gelobt, so flau geführt hast, und so schnöde Verlassen.König Richard Heiliger Georg und Margaretha! — Ihn flau geführt? — Frag nach bei Saladin, 35Frag nach bis Yemen bei arabschen Müttern, Sie werden fluchend dich der Lüge zeihen! — — Und ihn verlassen? — Weil der Schuft, der König Der beiden Schufte da, im Stich mich ließ, Mit seinem Heer nach Hause lief, um, während 40Die Sarazenen mich bedrängten, mir In Frankreich mein Besitztum zu entreißen — |
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