| [GAA, Bd. II, S. 174] Nicht ohne ihn bestehn, so hüte dich auch vor Der Frage: wie er ohne uns bestehen will?Kaiser Heinrich für sich Dem Mainzer flammt das Antlitz auf wie Feuer — 5Ich ahne auch, warum — Mein Vater wählte Ihn sonder die Einwilligung des Papstes.Erzbischof Konrad von Mainz Doch darin hast du Recht: die Sache Lüttichs Ist eine geistliche, und in geistlichen Dingen 10Gebührt dem Papst das Wort zuerst. Kaiser Heinrich für sich Wie schlau Er einlenkt — Pech bleibt Pech, und Pfaff bleibt Pfaff, Und klebt mit seiner Sippschaft unauflöslich Zusammen — Nicht verdenk ichs — Machts 15Der Schuster wie der Kaiser nicht grad so? Der Kaiser Bleibt Kaiser, und Waiblingen bleibt Waiblingen — Ihr sollts jetzt hören! Laut Die Streitigkeit in Lüttich ist ganz klar: 20Nach dem Vertrag zu Worms, geschlossen Mit Papst Calixtus, hat bei zwistger Wahl Des Bischofs, nur der Kaiser zu bestimmen: Brabant verwerf ich samt Retest: Der Graf Lothar von Herstall sei statt ihrer Bischof, 25Und die Gebühren zahlt er meiner Kammer. — So schreib es hin, Reichskanzler!Der Nuntius Ich widerspreche! Schreibe nicht!Kaiser Heinrich Wer hat Hier zu befehlen außer mir? Wem dienen 30Die Krieger da mit ihren Partisanen? Zum Reichskanzler Du schreibst, wie ich gesagt. Der Nuntius Herr, Herr, —Kaiser Heinrich tut als hörte er den Nuntius nicht 35 schreiten Zu einem traurigen Geschäft. Der Held, Vor dessen Wunderkraft Arabien Erbebte, hat sich selbst erniedrigt, als Er Östreich suchte zu erniedrigen. 40Ein böser Geist hat ihn seitdem besessen, Gewichen ist er von der heilgen Siegesbahn, |
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