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[GAA, Bd. II, S. 757]

 


   Verweis zum Text S.447, Z.30: Diversion: Eine auf Ablenkung der Aufmerksam-
keit oder auf Täuschung des Gegners berechnete strategische Unter-
nehmung oder taktische Bewegung eines größeren Truppenkörpers.
   Verweis zum Text S.449, Z.24: Kellermann: François Etienne K., Herzog von
Valmy (1770—1835), nahm an den ersten Feldzügen des Revolu-
tionskrieges teil, stand 1796 als Generaladjutant bei der Armee
Bonapartes, entschied als Brigadegeneral am 14. Juni 1800 den
Sieg bei Marengo, worauf er zum Divisionsgeneral befördert wurde,
focht bei Austerlitz und in Spanien und hatte Anteil an der Schlacht
bei Bautzen (20. u. 21. Mai 1813). Ludwig XVIII. ernannte ihn
1814 zum Generalinspekteur der bei Lunéville und Nancy stehenden
Kavallerie. Bei Napoleons Rückkehr von Elba wurde K. Pair von
Frankreich; er kämpfte bei Ligny und Belle-Alliance.
  S. 449, Z. 41 — Verweis zum Text S.450, Z.1: die Tage von Lodi: Die Erstürmung
der von den Österreichern verteidigten Adda-Brücke bei Lodi durch
die Franzosen am 10. Mai 1796 ist eine der glänzendsten Waffen-
taten Bonapartes im italienischen Feldzuge, die ihm den Eingang
nach Mailand eröffnete.
   Verweis zum Text S.450, Z.24: Prinz Jérôme: Der Bruder Napoleons war am
4. Juni 1815 zum Mitgliede der Pairskammer ernannt worden, nahm
an der Versammlung auf dem Marsfelde teil und verließ nachher
Paris, um das Kommando der sechsten Division des 2. Korps Infan-
terie zu übernehmen. Zur Vorhut gestellt, warf er am 15. Juni
die Preußen auf Marchienne zurück, das er im Bajonettangriff
erstürmte, und zog in Charleroi ein. Am folgenden Tage focht er
bei Quatre-Bras, wurde in der Leistengegend verwundet, wollte
jedoch bei fortdauernder Kampfhandlung das Schlachtfeld nicht
verlassen. Bei Waterloo, zwei Tage später, bildete er mit seiner
Division die äußerste Linke im ersten Treffen der Armee. Er wa r
es, der die Schlacht begann, indem er den rechten Flügel der Eng-
länder angriff, der sich im Gehölz von Hougoumont verschanzt
hatte. Am Abend traf er im Karree der alten Garde den Kaiser,
der zu ihm die Worte sprach: „Mon frère, je vous ai connu trop
tard.“
   Verweis zum Text S.450, Z.33: Chocs: Stöße, Angriffe.
   Verweis zum Text S.450, Z.40: Wagram: Bei diesem niederösterreichischen Dorfe
erfocht Napoleon am 5. und 6. Juli 1809 über die Österreicher
unter Erzherzog Karl einen Sieg, der Kaiser Franz zu Friedens-
unterhandlungen geneigt machte. Murat, im Jahre zuvor als König
beider Sizilien proklamiert, ist an der Schlacht unbeteiligt gewesen.
   Verweis zum Text S.451, Z.21: Graf Lobau: Georges Mouton, Graf von L. (1770
bis 1838), trat 1792 als Freiwilliger in die französische Armee,
1800 Oberst, 1805 Brigadegeneral und Adjutant Napoleons, wäh-
rend des österreichischen Krieges von 1805 und während des preu-
ßischen von 1806 und 1807 ständig um die Person des Kaisers,
1808 Kommandeur einer Division in Spanien. In der Schlacht bei
Aspern (21. Mai 1809) trug er wesentlich dazu bei, daß das
großenteils auf der Donauinsel Lobau zusammengedrängte franzö-
sische Heer gerettet wurde, wofür ihn der Kaiser zum Grafen von
L. ernannte. 1812 war er als Generaladjutant einer der wenigen
Begleiter Napoleons bei dessen Rückkehr nach Frankreich. 1813

 

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