| [GAA, Bd. II, S. 146] Signale, die mir kein Orkan zerreißt — Zu den Anwesenden Jetzt ehr ich euch, von meiner Hand zu fallen! Er schlägt die zunächst auf ihn Andringenden nieder 5 Matthias Welch ein Glück, daß er kein Schwert hat, weil er es unter dem Mönchskleide nicht verbergen konnte — Halter, seine Faust stürzt auf uns nieder, wie ein losge- rissener Eichbaum auf den Wanderer! Lärm und Tumult wird auf der Szene und draußen immer 10 größerKönig Richard Die Übermacht wird sicher mich bezwingen — Was schadets aber, bis zuletzt zu ringen? Mit den ihn immer dichter umdrängenden Österreichern im 15 Kampfe ab Zweite Szene Vor der Festung Thierstein, an einem hervorspringenden Turm derselben. Einige Stockwerk hoch mehrere Fenster im Turme, aber mit Eisen vergittert. Noch immer Glockengetön, Hörner- 20 schall und Zeichen des Auflaufs in der Gegend, die sich jedoch gegen Ende des folgenden Monologs verlieren Blondel ritterlich, als Minnesänger gekleidet, tritt auf mit der Laute Sie führen hier, im Lande seines Feindes, 25Einen Gefangnen in diese Schreckensveste — Und dieser Einzelne erregt so arg die Furcht Des Landes, daß Heerscharen auf den Wegen ziehn, In Näh und Ferne sich das Volk versammelt — — — Verwundete, das Haupt geschmettert in 30Die Brust, trägt man davon — — Du ahnest recht, Blondel — Das ist der König, der zugleich ein Heer Ist an sich selbst — Hier schlägt das Löwenherz — Ich hör es nur zu deutlich an den Kriegs- Und Glocken-Tönen — Immerdar klang so 35Sein Schlag! — Ihr Toren, meint in diesem Winkel Es zu verstecken, das die Welt erfüllt |
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