| [GAA, Bd. III, S. 273] betrog ich nur, um nach [74.] Jahren, zur rechten Zeit über sie zu stürzen. Und jetzt ist sie da, die Stunde, Roms Sieges- traum ist aus: hinter dem Varus der gewaltige Bienenschwarm der Harzwälder, welchen er unvorsichtig auf meinen Rath her- 5 vorstöberte, — um mich meine Landsleute, die Cherusker, — dort Bru[ Lücke im Papier, wohl cterer, ] Marsen, — gegen- über [ Lücke im Papier ] ringsum fast ganz Norddeu[ Lücke im Papier ] auftauchende [ Lücke im Papier ] läge Ma [ Lücke im Papier, wohl rbod ...] mißtrauisch lauernden Eigenwille [ Lücke 10im Papier ] schen, au[ Lücke im Papier ] wäre [ Lücke im Papier ] 78. [ Br 35 ] [152.] angeborenen Herrscher und wolltet euch unter die Knechtschaft der Ausländer ducken? Pfui! das geschehe nim- 15 mermehr! Viele Cherusker Er wird wieder unser! Hermann Welch ein Dummbart wär ich, wollt ich ohne euch was seyn? 20 — — Kein [153.] Joch und wär es sterngeschmückt und wet- terleuchtend wie der Himmelsbogen soll fortan uns nieder- zwängen und mit falschem Glanze blenden. — Jene da unten hab ich im Garn. Hinter ihnen die Männer des Harzes, die sie selbst aufstöberten, — hier auf der Höhe Che- 25 rusker, Bructerer und Mar- [154.]sen, ihr zornglühenden Feuer im Walde, — gegenüber, seht! drängen sich von der Elbe und noch weiterher die blutlechzenden Speere unsererer Verbünde- ten heran, und dort, im Mittag, bewe- [155.]gen sich schon überall auf den Hügeln die nur zu vorschnellen chattischen 30 Reiter und lauern den privilegirten, systematisirten, einexcer- tirten, und wie sie das alles, tituliren oder benennen, Raub- horden auf. Nur der Gewaltige, welcher über Böhmen seinen Herrscherstab gelegt hat |
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