| [GAA, Bd. V, S. 285] Braunhofer, mein Freund (!), ist in Mannheim, gilt da, benutz' ihn, so wie Koechy in Mainz. Mußt mehr von Frankfurt aus in die Zeitungen jagen, — z. B. per Meseriz, Doering. 5Tancred. Der erste Tancred paarte Zu seinen Thaten seine Liebe, und verherrlicht Ward er zwiefach deshalb im Heldenliede, — Auch ich fühlt's wohl im tiefsten Herzen brennen, 10Doch Noth der Heimath ließ mich Liebe kurz nur kennen, — Du Vaterland! sey mir Amenaide! Graf Acerra. Mein König, du hast königlich gewählt — Wo wär' die Schönheit, die dem Land hier fehlt? 15 oder: O Krone, Krone, goldnes Kleinod, Stern des Südens, Schmuck des Mittelmeer's, dein Reich Ist deiner nicht mehr werth pp. und das sind für Heinr. VI mittelmäßige Stellen. Und der 20Kerl: Don Juan, Sulla und Gothland in einer Person. — Setzest Du Aschenbrödelscenen in Blätter? Sey fleißig, mach Selbstrecensionen, beian eine für Meseritz. Ist schnell gemacht, mußt sie revidiren. | | O Gott | | | Dein | Detm. d. 25 st Nov. 1829. | | Grabbe. | (Ja Nachricht von Recensionen, — nichts in die Didaskalia zu bringen?) (Vergib das wilde Aussehn des Briefes.) 30(Die abermaligen 4 gr. Porto können wir mal anrechnen.) Obgleich Du, Freund, mir dadurch, daß Du mir die Bl — verweigerst, die Sachen gefährlicher gemacht hast, bin ich noch ziemlich wohl. Napoleon schon im Gange. Ich hätte gern 35Fleury de Chaboulon (Reise von Elba) und die venturinischbredowsche Chronik von 1813—1817. — Heinrich VI kommt erst Mittwoch über 8 Tage bei Dir an, mein Schreibkerl war |
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