| [GAA, Bd. II, S. 55] Gherardo h. d. S. Der Sieg ist unser! Dringet weiter! Kaiser Friedrich h. d. S. Staub Umwölkt das Roß, wenn es am Sommertag 5Mit seinem Huf die Erde schlägt, — so qualmt Um uns der italiän'sche Pöbel — Mit dem Atem Des Zornes haucht ihn fort!Viele deutsche Krieger stürzen in die Szene Hinweg! 10Wir müssen weichen! Unsre Arme sinken!Kaiser Friedrich mit Prinz Heinrich, Hohenzollern, Wittels- bach und anderen, tritt ein Am hellsten leuchtet in der Nacht die Flamme — Im Unglück strahlen mir die hellsten Bilder! — 15Sehr laut — Es sinkt der Stern des Glücks! — Rufet Deutschland, Ruft Beatrice! und zwei schönere, Gewaltgre Sterne funkeln über uns! 20Das kaiserliche Heer Hoch Deutschland und hoch Beatrice! Doch dreimal hoch der Kaiser! TuschKaiser Friedrich Danke dir, Du treues, braves Heer! 25Alle stürmen wieder den Lombarden entgegenGherardo h. d. S. Es türmen wieder Die Wogen sich! Besteht den Anschwall! 's ist der letzte!Kaiser Friedrich h. d. S. Die letzte Wog ist oft die schlimmste — Was 30Die früheren zernagten, reißt sie fort! — Schon lege ich an des Carroccio Baum Die Hand —Gherardo h. d. S. Jetzt, Todesbanner, tötend in Den Tod! Ich selbst an eurer Spitze! Nieder, 35Was uns begegnet!Die mailändischen Todesbanner h. d. S. Nieder die Barbaren!Kaiser Friedrich h. d. S. Vergebens habt ihr euch in schwarzen Flitterstaat 40Gehüllt, um eurer Herzen Bleichheit zu Verbergen — Wir sehn nur das Weiß' im Auge! |
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