| [GAA, Bd. II, S. 42] Daß ich entschlossen bin, und nicht das Wanken Der Welt mich im Entschlusse beugt!Beatrice Gemahl Und lieber Herr! — Verzeih, mir bebt die Stimme! — 5Steh auf! Gott wird dir seine Hülfe leihen, Gedenkst du einst an diesen Tag!Kaiser Friedrich Du sagst Das, Milde? Und mit Tränen, zürnenden Und heißen? — Sie entzünden mich, und wie 10Die Flamme auf den Wetterstrahl emporzuckt, Stürm ich empor! Trabanten, greift den Braunschweig!Heinrich der Löwe Weh dem, der ihn berührt. — Er ist gewaffnet, Und viele tausend Helfer stehn ihm nah! 15Wild rufend Hie Welf!Kaiser Friedrich ebenso wild Hie Waiblingen! Auf der Seite Heinrichs des Löwen stürzen sächsische, auf der 20 Seite des Kaisers, schwäbische und fränkische Ritter und Herren herein — sie ziehen wider einander die Schwerter, und dabeiLauter Ruf der Sachsen Hie Welf! Lauter Ruf der Schwaben und Franken 25 Hie Waiblingen! Schwäbisch-fränkischer Kriegsmarsch ertönt mit Trompeten und Pauken. Die Sachsen erwidern ihn mit dem ihrigen, aus Stier-HörnernAllgemeines Geschrei 30beider Heere Zum Kampf! — Zum Streit! — Ausrotten Laßt uns die Welfen! — Die Waiblinger! —Donnerndes Geschrei des Lombardenheers aus des Ferne 35 hoch! Gegrüßet, Braunschweig, Bundsgenossen!Kaiser Friedrich Was ist das?Ein schwäbischer Ritter Der Lombarden 40Sie grüßen auf Heinrich den Löwen zeigend den als Freund! |
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