| [GAA, Bd. VI, S. 254] Meine Herren! Meine Magd hat Auftrag Einem von Ihnen beiliegende 2 Sachen zu überliefern. Ich hätte gern Aschenbrödel hinzugefügt, hab's aber nicht mehr. Wer's nun erhält (sc. den Hannibal 5und unser Theater) theile es dem anderen als gemeinschaftliches Eigenthum mit. Künftig werd' ich's besser einrichten. Daß ich Cendrillon nicht beilegen kann, thut mir wirklich leid. Das Mädchen, Olympia, ist aus der Natur gegriffen. 10Ich kannte es. Düss., so im Sommer [Mitte Juni 1835].Gehorsamst Grabbe. [Adresse:] Herrn Jenke und Herrn Schenk, Wohlgeboren. Mit 2 Büchern. 15 Liebe Frau. Nimm diese Bücher an. Lies sie und Du wirst sehen, wir könnten glücklich seyn. [Düsseldorf,] 19. Jun. 1835.Dein Grabbe. 20 [Adresse:] An die Frau Auditeurin Grabbe Wohlgeboren in Detmold. Hierbei ein Paket Bücher. Frei. [In ein Exemplar der Schrift: „Das Theater zu Düsseldorf mit Rückblicken auf die übrige deutsche Schaubühne“.] Dem Hrn. Dr. Runkel (es schreibt sich auf dem oeligen Papier 25schwer) [Devotionsstrich] Gr. [Düsseldorf, wohl Mitte Juni 1835.] Liebster Petri. Anbei Hannibal, Aschenbr. u. Düsseldorfs Theater. Denke mein, und laß in eurem Magazin etwas darüber sagen! 30[Düsseldorf,] 19. Jun. 35.Dein Grabbe. |
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