| [GAA, Bd. V, S. 276] Ich werd' Es ewig — bezwingen — oder zu demselben: „Du erbeben? 5Gerettet.“ Und so vieles Andere. Aber die Kaiserin Beatrice tritt mildernd, wie ein Sonnenstrahl der die Waffen des wilden Kriegsgetümmels überglänzt, dazwischen. „Einsam — Glück. 10 Dann der zweite Act. Der Löwe fällt vom Kaiser ab. Er sieht mit seinen Niedersachsen nicht ein, weshalb sie in Italien unnütz ihr Blut vergießen sollen. Der Kaiser stürzt ihm zu Füßen, — umsonst — das Lombardenheer naht — es will den Löwen als Freund grüßen, aber, obgleich er vom 15Kaiser abzieht, nimmt er das nicht an — Er will ihn nur, weil er glaubt das Wohl seiner Völker zwänge ihn dazu, verlassen, nicht verrathen. — Der Kaiser rafft sich wieder auf, die übrigen deutschen Fürsten schwören ihm, des Löwen Abfall mit doppelter Treue zu ersetzen, und die 20Schlacht bei Legnano beginnt. Welch ein Gemälde diese bildet, mögen ein paar Stellen zeigen: „Todesbanner Seyd ihr — Auf, ihm entgegen — 25 und „Was seh' ich (p. 110) — unsterblich (113). Der Erzbischof von Mainz ist derjenige, welcher, historisch richtig gezeichnet, diesen oft zu weit getriebenen Pomp, durch seinen Humor zügelt. 30 Unmöglich können wir alle Schönheiten der folgenden Acte, in denen die Versöhnung des Kaisers mit dem großartig gehaltenen Papst Alexander in Venedig, Beatrices Trauer um den vermeintlichen Tod des Kaisers, das prachtvolle Turnier zu Mainz, von dem der dabei gegenwärtige Ofterdingen mit 35Recht sagt: „All überall — Fülle — ferner das wilde Feldlager des Löwen und seiner riesigen Niedersachsen am Harze, die Schlacht zwischen ihm und dem Kaiser, seine Flucht mit der Tochter der Plantagenets, der 40hehren Mathildis, und des Kaisers Aufbruch zum Kreuzzuge enthalten sind, hier weiter erwähnen. |
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